Schegs, Johann: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. April 2016, 19:58 Uhr

Astronomische Türmchenuhr mit springender retrograder Stundenanzeige, Kalender, Mondphase sowie Viertelstunden- und Stundenselbstschlag Johann Schegs, Cibin(ium) Hermannstadt, Höhe 380 mm, circa 1630

(siehe auch Schegs)

Johann Schegs war um 1630 Uhrmacher in Cibic (Cibinum) oder Hermannstadt (rumänisch Sibiu - ungarisch Nagyszeben) eine Stadt im Kreis Sibiu in Siebenbürgen, Rumänien. Die Stadt liegt am Zibin, einem Nebenfluss des Alt, nahe den Südkarpaten. Um 1500 hatte Hermannstadt bereits etwa 6000 Einwohner. Hermannstadt war das politische Zentrum der Siebenbürger Sachsen und Sitz der Universitas Saxonum, einer Art Siebenbürger Parlament, das sich bis 1878 um siebenbürgisch-sächsische Belange kümmerte und ein Symbol der politischen Einheit und Unabhängigkeit der Siebenbürger Sachsen war. Erst nachdem Siebenbürgen Österreich angegliedert wurde, fielen durch einen Erlass Kaiser Josephs II. im Jahr 1781 die alten Gesetze, nach denen sich in der Stadt keine anderen Nationen ansiedeln durften. Dadurch konnten nun auch Ungarn und Rumänen innerhalb der Stadtmauern Besitz erwerben. Im Kaisertum Österreich unterstand Hermannstadt bis 1867 wie ganz Siebenbürgen der kaiserlich-königlichen (k. k.) Regierung in Wien. Bei der Neugliederung in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn wurde es zum Königreich Ungarn, zu Transleithanien, gezählt und unterstand nun bis 1918 der königlichen Regierung in Budapest. Sie war bestrebt, die nichtmagyarischen Nationalitäten des Königreichs, damals etwa die Hälfte aller Einwohner Transleithaniens, zu magyarisieren.

Von Johann Schegs ist bisher wenig bekannt.

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