Zeidler, Johann: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[Datei:Johann Zeidler, Graßlitz, circa 1800 (1).jpg|thumb|Einzigartige, doppelseitige Spindeltaschenuhr mit Datum und Elfenbeinwerk, Johann Zeidler, Graßlitz, circa 1800]] | + | [[Datei:Johann Zeidler, Graßlitz, circa 1800 (1).jpg|thumb|left|Einzigartige, doppelseitige Spindeltaschenuhr mit Datum und Elfenbeinwerk, Johann Zeidler, Graßlitz, circa 1800]] |
[[Datei:Johann Zeidler, Graßlitz, circa 1800 (3).jpg|thumb|Besonders reizvoll die Elfenbeinschnecke und die fein floral durchbrochen gearbeitete Elfenbein Unruhbrücke mit dem Doppeladler des Kaiserreiches Österreich-Ungarn]] | [[Datei:Johann Zeidler, Graßlitz, circa 1800 (3).jpg|thumb|Besonders reizvoll die Elfenbeinschnecke und die fein floral durchbrochen gearbeitete Elfenbein Unruhbrücke mit dem Doppeladler des Kaiserreiches Österreich-Ungarn]] | ||
Österreichischer - Böhmischer (Tschechischer) Uhrmacher | Österreichischer - Böhmischer (Tschechischer) Uhrmacher |
Version vom 21. September 2017, 10:20 Uhr
Österreichischer - Böhmischer (Tschechischer) Uhrmacher
Johann Zeidler war um 1800 in Graßlitz als Uhrmacher Tàtig. Er fertigte insgesamt fünf Uhren dieser Art. Heute befinden sich derlei Unikate in bedeutenden Museen, wie beispielsweise dem Kunsthistorischen Museum in Wien, wo ein Elfenbein Taschenuhrwerk aus dem Besitz Kaiser Franz II. aufbewahrt wird. Taschenuhren mit vollständig aus Elfenbein gefertigten Werken sind äußerst selten und wurden wahrscheinlich alle zur selben Zeit in Mitteleuropa angefertigt. Leider sind diese meist nicht signiert. Von den wenigen noch existierenden Elfenbeinuhren wurden zwei bei Antiquorum im Jahr 1996 verkauft. Eine davon hatte eine Unruhbrücke aus Elfenbein mit graviertem Wappen der Ehefrau Napoleons Madame Bonaparte, Joséphine de Beauharnais (1763-1814). Leider ist auch dieses Exemplar ohne Signatur.
Graßlitz heute Kraslice im heutigen Tschechien liegt nahe der sächsischen Grenze, und ist eine zum Bezirk Sokolov der Karlsbader Region gehörende Stadt im Westen Tschechiens. In der Grenzstadt zu Sachsen hat der Musikinstrumentenbau traditionell eine große Bedeutung.
In Karlsbad (Karlovy Vary) wurde im Jahre 1839 Franz Zeidler als Groß- und Kleinuhrmacher erwähnt und Hausbesitzer an der Egerstraße.