Naumann, Bruno: Unterschied zwischen den Versionen

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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Robert_Bruno_Naumann_zu_K%C3%B6nigsbr%C3%BCckKarl Robert Bruno Naumann zu Königsbrück, Wikipedia]]
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Robert_Bruno_Naumann_zu_K%C3%B6nigsbr%C3%BCckKarl Robert Bruno Naumann zu Königsbrück, Wikipedia]
 
* Sächsische Staatskanzlei Bekannte Sachsen
 
* Sächsische Staatskanzlei Bekannte Sachsen
  

Version vom 29. September 2018, 16:09 Uhr

(sehe auch: Naumann)

Deutscher Feinmechaniker und Uhrmacher.

Bruno Naumann (Karl Robert Bruno) wurde am 10. Oktober 1844 in Dresden geboren als Sohn eines Strumpffabrikanten Moritz Ferdinand Naumann (1803–1882) und seiner ersten Frau Juliane Christiane Haustein geboren. Schon früh erweist er sich als mathemathisch begabt und nach der Schule lernt Naumann das Feinmechaniker- und Uhrmacherhandwerk. Später arbeitet er als Mechaniker, wobei es ihn in seinen Wanderjahren nach Berlin, Frankfurt am Main und Wien zieht. 5. August 1868 gründet er mit eigenen Ersparnissen in Höhe von einigen 100 Talern eine kleine Werkstatt für Feinmechanik. 1869 investiert der Kaufmann Erich Seidel 25.000 Taler in die Firma und diese wurde in Seidel & Naumann umbenennt. Obwohl Seidel 1876 mit einer Abfindung in Höhe von einer viertel Million Reichsmark ausschied, blieb es weiterhin beim Firmennamen. Im Jahr 1873/1873 heiratete Bruno Naumann die Apothekerstochter Hermine Louise Hoffmann (1854–1880). Aus der nur siebenjährigen Ehe ging ein Sohn Walter hervor.

Um 1900 hat die Dresdner Firma bereits 1800 Beschäftigte. Die Firma ist der erste deutsche Hersteller von Singer-Nähmaschinen und produziert nach dem Fahrrad Germani (1887) ab 1900 auch Schreibmaschinen. Naumann war Vorbesitzer des Lingner-Schlosses (später nach Erwerb des Schlosses und der Standesherrschaft Königsbrück. Der Sohn Walter Naumann war mit 18 Millionen Mark Vermögen viertreichster Sachse.

Bruno Naumann verstarb am 22. Januar 1903 in Loschwitz in der Villa Albrechtsberg. Er wurde zunächst auf dem Johannisfriedhof in Dresden beigesetzt, später jedoch in das Mausoleum der Familie in Königsbrück überführt.

Quelle