Annen, Robert: Unterschied zwischen den Versionen

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Er hat rund 75 Patente im Bereich Uhrenbranche und Luftfahrt angemeldet, nicht nur unter seiner eigenen Namen. aber auch unter einige Firmennamen wie, "Roulemants a Bille Mininatures, "Louis Muller et Cie", "[[Parechoc|Parechoc SA]] , [[Rochat Frères S.A. ]]". Für die Firma "Roulemants Mininatures Bienne" (Miniaturkugellager) hat er 17 Patente angemeldet. Fast alles in verbindung mit Miniaturkugellager, für die Firma Parechoc SA erhielt er in Patent für Bohren in Harte materialen. [[1952/de|1952]] erhielt er noch ein Patent für ein Gyroskopische Vorrichtung.
 
Er hat rund 75 Patente im Bereich Uhrenbranche und Luftfahrt angemeldet, nicht nur unter seiner eigenen Namen. aber auch unter einige Firmennamen wie, "Roulemants a Bille Mininatures, "Louis Muller et Cie", "[[Parechoc|Parechoc SA]] , [[Rochat Frères S.A. ]]". Für die Firma "Roulemants Mininatures Bienne" (Miniaturkugellager) hat er 17 Patente angemeldet. Fast alles in verbindung mit Miniaturkugellager, für die Firma Parechoc SA erhielt er in Patent für Bohren in Harte materialen. [[1952/de|1952]] erhielt er noch ein Patent für ein Gyroskopische Vorrichtung.
  
[[1948/de|1948]] gelangte die «[[Eterna]]-Matic» auf den Markt, die erste Automatikuhr mit einem Kugellager. Die Konstruktion von Stamm und Annen schlug zwei Fliegen mit einer Klappe: Da das Kugellager eine einseitige Aufhängung möglich machte, wurde die zusätzliche Brücke überflüssig, und die Uhr konnte flacher gebaut werden. Das Fehlen der Brücke ermöglichte zudem, dass sich die Schwungmasse ungehindert im Kreis drehen konnte und der lästige Lärm eliminiert wurde. Für die Uhrenmarke war die Erfindung so fundamental, dass ihr neues Logo fortan aus den fünf Kugeln des neuen Lagers bestand. Im Wissen um ihre Konjunkturanfälligkeit suchte Annen nach weiteren Anwendungen für die Kugellager und gewann sogar die US-Raumfahrtbehörde NASA als Kundin. Als Bestandteil des Lebenserhaltungssystems von Raumanzügen flogen die Bieler Kugellager [[1969/de|1969]] mit Apollo 11 zum Mond.
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[[1948/de|1948]] gelangte die «[[Eterna]]-Matic» auf den Markt, die erste Automatikuhr mit einem Kugellager. Die Konstruktion von Stamm und Annen schlug zwei Fliegen mit einer Klappe: Da das Kugellager eine einseitige Aufhängung möglich machte, wurde die zusätzliche Brücke überflüssig, und die Uhr konnte flacher gebaut werden. Das Fehlen der Brücke ermöglichte zudem, dass sich die Schwungmasse ungehindert im Kreis drehen konnte und der lästige Lärm eliminiert wurde. Für die Uhrenmarke war die Erfindung so fundamental, dass ihr neues Logo fortan aus den fünf Kugeln des neuen Lagers bestand. Damals war Ingenieur Heinrich Stamm bei der Uhrenmarke Eterna an der automatischen Aufzug für Armbanduhren.
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Im Wissen um ihre Konjunkturanfälligkeit suchte Annen nach weiteren Anwendungen für die Kugellager und gewann sogar die US-Raumfahrtbehörde NASA als Kundin. Als Bestandteil des Lebenserhaltungssystems von Raumanzügen flogen die Bieler Kugellager [[1969/de|1969]] mit Apollo 11 zum Mond.
  
  

Version vom 13. November 2018, 15:50 Uhr

Schweizer Uhrmacher und Erfinder

Robert Annen war ein Schweizer Ingenieur und Direktor der Uhrmacher-und Mekanikerschule in Saint-Imier von 1916 bis 1927. Er war dem Erfinder des ersten für ein Uhrwerk bestimmten Kugellagers. Robert Annen gründete 1936 die Firma RMB (Roulements Miniatures Bienne) Bis 1999 hieß diese firnma noch Firma RMB (Roulements Miniatures Bienne) und belieferte mit ihren Kugellagern Unternehmen im Bereich Medizin und Luftfahrt. Annen war in Jahre 1928 in der Rue des Alpes 29 zu Biel ansässig.

Er hat rund 75 Patente im Bereich Uhrenbranche und Luftfahrt angemeldet, nicht nur unter seiner eigenen Namen. aber auch unter einige Firmennamen wie, "Roulemants a Bille Mininatures, "Louis Muller et Cie", "Parechoc SA , Rochat Frères S.A. ". Für die Firma "Roulemants Mininatures Bienne" (Miniaturkugellager) hat er 17 Patente angemeldet. Fast alles in verbindung mit Miniaturkugellager, für die Firma Parechoc SA erhielt er in Patent für Bohren in Harte materialen. 1952 erhielt er noch ein Patent für ein Gyroskopische Vorrichtung.

1948 gelangte die «Eterna-Matic» auf den Markt, die erste Automatikuhr mit einem Kugellager. Die Konstruktion von Stamm und Annen schlug zwei Fliegen mit einer Klappe: Da das Kugellager eine einseitige Aufhängung möglich machte, wurde die zusätzliche Brücke überflüssig, und die Uhr konnte flacher gebaut werden. Das Fehlen der Brücke ermöglichte zudem, dass sich die Schwungmasse ungehindert im Kreis drehen konnte und der lästige Lärm eliminiert wurde. Für die Uhrenmarke war die Erfindung so fundamental, dass ihr neues Logo fortan aus den fünf Kugeln des neuen Lagers bestand. Damals war Ingenieur Heinrich Stamm bei der Uhrenmarke Eterna an der automatischen Aufzug für Armbanduhren.

Im Wissen um ihre Konjunkturanfälligkeit suchte Annen nach weiteren Anwendungen für die Kugellager und gewann sogar die US-Raumfahrtbehörde NASA als Kundin. Als Bestandteil des Lebenserhaltungssystems von Raumanzügen flogen die Bieler Kugellager 1969 mit Apollo 11 zum Mond.


Adresse

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Rue du Milieu 3
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