Benutzer:Andriessen/Uhrenmuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:David_Beringer_Dosensonnenuhr.jpg|thumb|center|Taschen-Sonnenuhr in einer Holzdose mit Kompass.<br>Signiert: ''Verfertigt von David Beringer Mechanicus'']]
 
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[[Bild:David_Beringer_Klappsonnenuhr.jpg|thumb|right|Aufklappbare Taschen-Sonnenuhr mit Kompass und einstellbarem Breitengrad.<br>Auf dem Boden des Kompasses ist der Name von David Beringer zu lesen.]]
 
  
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'''David Beringer 1756 - 1821'''
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[[David Beringer]] wurde am [[25. Januar]] [[1756]] in Nürnberg getauft. Sein Vater war an diesem Ort ansässig und arbeitete als Ahlenschmied. Er verheiratete mit Anna Seyfried.
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[[Bild:Ausstellung_160_Jahre_Andriessen_4.jpg|280px]]<br>|
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Zelle 2=<center>'''160 Jahre Juwelier - Uhrmacher C. Andriessen & Söhne seit 1848'''</center>
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Vom 1. August bis zum 1. Oktober 2008 präsentieren wir anlässlich des 160 jährigen Firmenjubiläums eine Sonderausstellung unter dem Motto:<br>
  
Am [[29. April]] [[1777]] wird [[David Beringer]] zum Meister der Kompass-Macher ernannt. Am [[21. Mai]] [[1777]] heiratet er Anna Ottilie Hofmann. Anfangs arbeitete er mit dem Kompassmacher ''Georg Paul Seyfried'' zusammen und auch sein jüngerer Bruder, ''Paul Philipp Beringer'', arbeitete als Kompassmacher bei ihm. Um [[1847]] wird in Nürnberg ein weiterer Kompassmacher mit dem Namen ''J. Berringer'' erwähnt, vermutlich handelt es sich dabei um den Sohn von [[David Beringer]]. Die unterschiedliche Schreibweise (Doppel "R") ist dabei nicht ungewöhnlich für diese Zeit.
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<center>'''''"Blick auf die Zeit"'''''</center><br>
  
[[David Beringer]] verstarb am [[28. Oktober]] [[1821]] in Nürnberg.
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Den Besucher erwartet ein Querschnitt durch rund 200 Jahre Zeitmessung. Die meisten Exponate sind Beispiele dafür, was in den vergangenen 160 Jahren durch unsere Fachwerkstatt repariert oder in unserem Geschäft verkauft wurde. In den vergangenen zwei Jahrhunderten dominierte die mechanische Uhr. Daher ist auch unsere Ausstellung überwiegend von ´tickenden Zeitmessern´ geprägt. Der Blick auf die Zeit beginnt mit der Spindelhemmung, Uhren und deren Werke wie sie zu Anfang des 18. Jahrhunderts üblich waren, die aber den heutigen Maßstäben längst nicht mehr gerecht werden. Doch diese Uhren bilden die Basis für die ´tragbare Zeit´ – Uhren, die nicht ortsgebunden sind; Uhren die man mit sich führen kann – die Taschenuhr. Nach der Spindelhemmung folgten die Zylinderhemmung und später der Ankergang, das heute in vielen Versionen verwendete Hemmungssystem.  
  
Weitere interessante Informationen bietet die Website: [http://www.naa.net/ain/personen/dberinger.asp/'''Astronomie in Nürnberg''']|
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Der Beginn des 20. Jahrhunderts ist geprägt durch zahlreiche neue Produktions- und Verfahrenstechniken. Die Miniaturisierung erzielt auch in der Mechanik ein bis dahin nie ereichtes Niveau. Der Blick auf die Zeit dokumentiert die Entwicklung der immer kleiner werdenden Uhrwerke, die jetzt auch am Handgelenk getragen werden können und Dank kleinster Kugellager sogar mit einem Rotor ausgestattet sind, der für einen automatischen Aufzug sorgen kann.  
  
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In der Mitte des 20. Jahrhunderts hält auch die Elektrik und Elektronik Einzug in der Uhrentechnik. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Stimmgabeluhr von Bulova.
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Die eigentliche Revolution der Uhr findet in den siebziger Jahren statt: Die Quarzuhr erstürmt den Markt und verdrängt viele Traditionsfirmen. Der Blick auf die Zeit dokumentiert auch diese Phase der ’Uhr-Geschichte’. Die Quarzuhren haben viele Vorteile: Die hohe Schwingungsfrequenz machte sie in punkto Genauigkeit der mechanischen Uhr überlegen, die geringen Produktionskosten in Fern-Ost ließen sie zum Massenartikel avancieren. Doch der Markt tickt anders: Bei Uhrenliebhabern ist ’Geiz nicht Geil’ – Handwerkskunst und Qualität steht hoch im Kurs der Uhrenfans.
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Sie haben eine alte Uhr über die sie mehr erfahren wollen? Wir helfen gern. 160 Jahre Erfahrung in unserer Handwerkstradition bieten wir ihnen bei Reparaturen, Recherchen zu geschichtlichen Hintergründen und Wertermittlungen von Uhren.|
 
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Version vom 2. August 2008, 01:38 Uhr

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160 Jahre Juwelier - Uhrmacher C. Andriessen & Söhne seit 1848


Vom 1. August bis zum 1. Oktober 2008 präsentieren wir anlässlich des 160 jährigen Firmenjubiläums eine Sonderausstellung unter dem Motto:

"Blick auf die Zeit"

Den Besucher erwartet ein Querschnitt durch rund 200 Jahre Zeitmessung. Die meisten Exponate sind Beispiele dafür, was in den vergangenen 160 Jahren durch unsere Fachwerkstatt repariert oder in unserem Geschäft verkauft wurde. In den vergangenen zwei Jahrhunderten dominierte die mechanische Uhr. Daher ist auch unsere Ausstellung überwiegend von ´tickenden Zeitmessern´ geprägt. Der Blick auf die Zeit beginnt mit der Spindelhemmung, Uhren und deren Werke wie sie zu Anfang des 18. Jahrhunderts üblich waren, die aber den heutigen Maßstäben längst nicht mehr gerecht werden. Doch diese Uhren bilden die Basis für die ´tragbare Zeit´ – Uhren, die nicht ortsgebunden sind; Uhren die man mit sich führen kann – die Taschenuhr. Nach der Spindelhemmung folgten die Zylinderhemmung und später der Ankergang, das heute in vielen Versionen verwendete Hemmungssystem.

Der Beginn des 20. Jahrhunderts ist geprägt durch zahlreiche neue Produktions- und Verfahrenstechniken. Die Miniaturisierung erzielt auch in der Mechanik ein bis dahin nie ereichtes Niveau. Der Blick auf die Zeit dokumentiert die Entwicklung der immer kleiner werdenden Uhrwerke, die jetzt auch am Handgelenk getragen werden können und Dank kleinster Kugellager sogar mit einem Rotor ausgestattet sind, der für einen automatischen Aufzug sorgen kann.

In der Mitte des 20. Jahrhunderts hält auch die Elektrik und Elektronik Einzug in der Uhrentechnik. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Stimmgabeluhr von Bulova.

Die eigentliche Revolution der Uhr findet in den siebziger Jahren statt: Die Quarzuhr erstürmt den Markt und verdrängt viele Traditionsfirmen. Der Blick auf die Zeit dokumentiert auch diese Phase der ’Uhr-Geschichte’. Die Quarzuhren haben viele Vorteile: Die hohe Schwingungsfrequenz machte sie in punkto Genauigkeit der mechanischen Uhr überlegen, die geringen Produktionskosten in Fern-Ost ließen sie zum Massenartikel avancieren. Doch der Markt tickt anders: Bei Uhrenliebhabern ist ’Geiz nicht Geil’ – Handwerkskunst und Qualität steht hoch im Kurs der Uhrenfans.

Sie haben eine alte Uhr über die sie mehr erfahren wollen? Wir helfen gern. 160 Jahre Erfahrung in unserer Handwerkstradition bieten wir ihnen bei Reparaturen, Recherchen zu geschichtlichen Hintergründen und Wertermittlungen von Uhren.