Diskussion:UROFA: Unterschied zwischen den Versionen

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In seinem Fachbuch "[[Glashütter Armbanduhren Band II]]" belegt der Autor, [[Kurt Herkner]], auf Seite 138 durch eine offizielle Abschrift eines Schreibens der Verwaltung der SMA f. d. BLS vom 25.12.1946 (Verwaltung der Sowjetischen Militäradministration für das Bundesland Sachsen), dass die ehemaligen Betriebe Urofa und Ufag zu einem neuen Volkseigenen Betrieb "Produktionsgemeinschaft Precis" zusammengefasst werden sollen. Weder auf der offiziellen Werbung für das 1946 neu entwickelte Kaliber 61, noch auf dem Werk selbst, findet sich ein Hinweis auf Ufag/Urofa. Auch Helmut Klemmer spricht in seinem Artikel "Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie"<ref>Ing. [[Helmut Klemmer]], "Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie" Teil 9, Fachzeitschrift "Uhren & Schmuck" Ausgabe 3 1980, Seite 90 & 91</ref> nur von einem ersten Nachkriegswerk ohne dabei den Begriff Urofa oder Ufag zu gebrauchen. Bisher konnte in der Literatur noch kein weiterer Nachweis über den Bestand dieser Produktionsgemeinschaft Precis gefunden werden. Es sind aber bei offiziellen Versteigerungen Werkzeuge mit der Prägung "Precis Glashütte"  aus der Nachkriegszeit aufgetaucht. In dem vorgenannten Artikel von Helmut Klemmer wird zwar von einem Treuhandbetrieb VEB Urofa, der direkt von dem Ministerium für allgemeinen Maschinenbau, Abteilung Feinmechanik/Optik verwaltet wird, gesprochen, was abernicht weiter belegt wird. Da auch das Glashütter Uhrenministerium keine belegbaren Aussagen dazu machen konnte, wir zurzeit noch beim sächsischen Staatsarchiv zum tatsächlichen Sachstand recherchiert.
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In seinem Fachbuch "[[Glashütter Armbanduhren Band II]]" belegt der Autor, [[Kurt Herkner]], auf Seite 138 durch eine offizielle Abschrift eines Schreibens der Verwaltung der SMA f. d. BLS vom 25.12.1946 (Verwaltung der Sowjetischen Militäradministration für das Bundesland Sachsen), dass die ehemaligen Betriebe Urofa und Ufag zu einem neuen Volkseigenen Betrieb "Produktionsgemeinschaft Precis" zusammengefasst werden sollen. Weder auf der offiziellen Werbung für das 1946 neu entwickelte Kaliber 61, noch auf dem Werk selbst, findet sich ein Hinweis auf Ufag/Urofa. Auch Helmut Klemmer spricht in seinem Artikel "Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie"<ref>Ing. [[Helmut Klemmer]], "Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie" Teil 9, Fachzeitschrift "Uhren & Schmuck" Ausgabe 3 1980, Seite 90 & 91</ref> nur von einem ersten Nachkriegswerk ohne dabei den Begriff Urofa oder Ufag zu gebrauchen. Bisher konnte in der Literatur noch kein weiterer Nachweis über den Bestand dieser Produktionsgemeinschaft Precis gefunden werden. Es sind aber bei offiziellen Versteigerungen Werkzeuge mit der Prägung "Precis Glashütte"  aus der Nachkriegszeit aufgetaucht. In dem vorgenannten Artikel von Helmut Klemmer wird zwar von einem Treuhandbetrieb VEB Urofa, der direkt von dem Ministerium für allgemeinen Maschinenbau, Abteilung Feinmechanik/Optik verwaltet wird, gesprochen, was aber nicht weiter belegt wird. Da auch das Glashütter Uhrenministerium keine belegbaren Aussagen dazu machen konnte, wir zurzeit noch beim sächsischen Staatsarchiv zum tatsächlichen Sachstand recherchiert.
  
 
Quellennachweis:
 
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Version vom 24. Dezember 2008, 04:12 Uhr

Precis?

In seinem Fachbuch "Glashütter Armbanduhren Band II" belegt der Autor, Kurt Herkner, auf Seite 138 durch eine offizielle Abschrift eines Schreibens der Verwaltung der SMA f. d. BLS vom 25.12.1946 (Verwaltung der Sowjetischen Militäradministration für das Bundesland Sachsen), dass die ehemaligen Betriebe Urofa und Ufag zu einem neuen Volkseigenen Betrieb "Produktionsgemeinschaft Precis" zusammengefasst werden sollen. Weder auf der offiziellen Werbung für das 1946 neu entwickelte Kaliber 61, noch auf dem Werk selbst, findet sich ein Hinweis auf Ufag/Urofa. Auch Helmut Klemmer spricht in seinem Artikel "Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie"[1] nur von einem ersten Nachkriegswerk ohne dabei den Begriff Urofa oder Ufag zu gebrauchen. Bisher konnte in der Literatur noch kein weiterer Nachweis über den Bestand dieser Produktionsgemeinschaft Precis gefunden werden. Es sind aber bei offiziellen Versteigerungen Werkzeuge mit der Prägung "Precis Glashütte" aus der Nachkriegszeit aufgetaucht. In dem vorgenannten Artikel von Helmut Klemmer wird zwar von einem Treuhandbetrieb VEB Urofa, der direkt von dem Ministerium für allgemeinen Maschinenbau, Abteilung Feinmechanik/Optik verwaltet wird, gesprochen, was aber nicht weiter belegt wird. Da auch das Glashütter Uhrenministerium keine belegbaren Aussagen dazu machen konnte, wir zurzeit noch beim sächsischen Staatsarchiv zum tatsächlichen Sachstand recherchiert.

Quellennachweis:

  1. Ing. Helmut Klemmer, "Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie" Teil 9, Fachzeitschrift "Uhren & Schmuck" Ausgabe 3 1980, Seite 90 & 91

--HGD 09:30, 23. Dez. 2008 (CEST)