Eckmann, Franz Werner (2): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Als Eckmann sein Geschäft 1984 schloss arbeitete noch eine beachtliche Zahl an Uhrmachermeistern, doch ihre Zahl ging in den Folgejahren stetig zurück. Und leider haben immer weniger junge Menschen eine Ausbildung absolviert. Von den drei Ausbildungsstätten wurden zwei zusammengelegt und eine verschwand ganz. Die [[Vakschool Schoonhoven/nl|Berufsschule Schoonhoven]] blieb als einziger Ausbildungsgang übrig, aber auch dort ging die Zahl zurück und die Ausbildung war fast verschwunden. Nach einigen schwierigen Jahren stieg die Zahl der Studenten für die Uhrmacherausbildung wieder an. | Als Eckmann sein Geschäft 1984 schloss arbeitete noch eine beachtliche Zahl an Uhrmachermeistern, doch ihre Zahl ging in den Folgejahren stetig zurück. Und leider haben immer weniger junge Menschen eine Ausbildung absolviert. Von den drei Ausbildungsstätten wurden zwei zusammengelegt und eine verschwand ganz. Die [[Vakschool Schoonhoven/nl|Berufsschule Schoonhoven]] blieb als einziger Ausbildungsgang übrig, aber auch dort ging die Zahl zurück und die Ausbildung war fast verschwunden. Nach einigen schwierigen Jahren stieg die Zahl der Studenten für die Uhrmacherausbildung wieder an. | ||
− | Franz Werner Eckmann starb in [[2003/de|2003]]. | + | Franz Werner Eckmann starb in [[2003/de|2003]], 82 Jahre alt. |
− | |||
[[Kategorie:Biographie]] | [[Kategorie:Biographie]] | ||
[[Kategorie:Biographie L]] | [[Kategorie:Biographie L]] |
Version vom 19. Juni 2022, 19:16 Uhr
Niederländische Uhrmacher
Franz Werner Eckmann wurde 1921 geboren als Sohn des Uhrmachers Theodor Eckmann und Francisca Maria Ria Snijders (1894-1990). Er arbeitete mit sein Vater zusammen im Uhrengeschäft F.W. Löning. Nach dem Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Sortiment mit Schmuck und Siegelringe erweitert. 1956 wurde der Sohn Franz Werner Eckmann Jr. inhaber der Firma. Er führte die Geschäfte weiter, auch wenn es in späteren Jahren aufgrund veränderter Marktbedingungen nicht einfacher wurde. Die Firma war in dieser Zeit einige Jahren Zentra mitglied. Eckmann beschloss 1984 die fast 150 Jahre alte Firma zu schließen. Im Oktober war fast alles ausverkauft. Viele treue Kunden - einige seit mehr als fünfzig Jahren - kamen, um sich zu verabschieden. "Du warst noch ein echter Fachmann", sagten sie, "und wo gehen wir hin, wenn du weg bist."? Im November wurde der Laden nach 147 Jahren endgültig geschlossen weil Inhaber Franz Eckmann den Verkauf wertvoller Zeitmesser auch zu riskant fand. Damit endete einer der ältesten Uhrenfirmen der Stadt. Den Kommentar seiner Kunden über seine Handwerkskunst und wo sie jetzt weitermachen müsse, würden viele Kollegen öfter hören, ebenso P. Andriessen, , dem dasselbe gesagt wurde, als er sein 173 Jahre altes Unternehmen im Jahr 2021 schloss.
Als Eckmann sein Geschäft 1984 schloss arbeitete noch eine beachtliche Zahl an Uhrmachermeistern, doch ihre Zahl ging in den Folgejahren stetig zurück. Und leider haben immer weniger junge Menschen eine Ausbildung absolviert. Von den drei Ausbildungsstätten wurden zwei zusammengelegt und eine verschwand ganz. Die Berufsschule Schoonhoven blieb als einziger Ausbildungsgang übrig, aber auch dort ging die Zahl zurück und die Ausbildung war fast verschwunden. Nach einigen schwierigen Jahren stieg die Zahl der Studenten für die Uhrmacherausbildung wieder an.
Franz Werner Eckmann starb in 2003, 82 Jahre alt.