Pinchbeck, Christopher (1): Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Christopher Pinchbeck, auch Catarrón genannt wurde circa [[1670/de|1670]] in Clerkenwell, England, geboren. Er was das berühmteste Mitglied der Familie Pinchbeck, die ihren Namen von einem kleinen Dorf Pinchbeck bei Spalding in Lincolnshire erhielt. | + | Christopher Pinchbeck, auch Catarrón genannt wurde circa [[1670/de|1670]] in Clerkenwell, England, geboren. Er was das berühmteste Mitglied der Familie Pinchbeck, die ihren Namen von einem kleinen Dorf Pinchbeck bei Spalding in Lincolnshire erhielt. Er Arbeitete als Uhrmacher in Fleet Street zu [[London]] Zwischen den Gebäude von Bolt und Johnson's Courts, Nr. 152 und Nr. 166, etwa in der Nähe von „Anderton’s Hotel“. Er war nicht nur Uhrmacher doch auch Hersteller von Musikautomaten. Darüber hinaus erfand Pinchbeck im 18. Jahrhundert seine gleichnamige Legierung, einen billigen Ersatz für Gold. Nach dem Sturz Napoleons waren Edelmetalle knapp und es wurde viel Pinchbeck-Schmuck hergestellt. Zu seiner Zeit bot Pinchbecks Legierung dem „einfachen Mann“ die Möglichkeit, „Gold“-Schmuck zu tragen, wo nur 18-karätiges Gold erhältlich war. Das Material wird auch in Postkutschen und anderen riskanten Kontexten immer beliebter. Während der Schöpfer seine Kreationen eindeutig als Pinchbeck bezeichnet. |
| − | Er Arbeitete als Uhrmacher in Fleet Street zu [[London]] Zwischen den Gebäude von Bolt und Johnson's Courts, Nr. 152 und Nr. 166, etwa in der Nähe von „Anderton’s Hotel“. Er war nicht nur Uhrmacher doch auch Hersteller von Musikautomaten. Darüber hinaus erfand Pinchbeck im 18. Jahrhundert seine gleichnamige Legierung, einen billigen Ersatz für Gold. Für Ludwig XIV. fertigte | + | |
| + | Für Ludwig XIV. fertigte Christopher Pinchbeck eine exquisite Spieluhr im Wert von etwa 500 Pfund und für den Großmogul eine schöne Orgel im Wert von 300 Pfund. Pinchbeck wurde Mitglied der [[Clockmakers Company/Mitglieder H|Clockmakers Company]]. | ||
Sein ältester Sohn, auch inchbeck, [[Christopher (1)|Christopher junior]] (1710–1783) genannt, wurde durch Ernennung durch Georg III. Uhrmacher des Königs: Zu seinen Zeitmessern gehört eine wichtige astronomische Uhr, die für den König angefertigt wurde und sich heute im Buckingham Palace befindet. Auch [[Pinchbeck, Edward|Edward Pinchbeck]] (ca. 1713–1766) wurde Uhrmacher und Mitglied der [[Clockmakers Company/Mitglieder H|Clockmakers Company]] wie sein Bruder. | Sein ältester Sohn, auch inchbeck, [[Christopher (1)|Christopher junior]] (1710–1783) genannt, wurde durch Ernennung durch Georg III. Uhrmacher des Königs: Zu seinen Zeitmessern gehört eine wichtige astronomische Uhr, die für den König angefertigt wurde und sich heute im Buckingham Palace befindet. Auch [[Pinchbeck, Edward|Edward Pinchbeck]] (ca. 1713–1766) wurde Uhrmacher und Mitglied der [[Clockmakers Company/Mitglieder H|Clockmakers Company]] wie sein Bruder. | ||
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Es gibt noch eine Reihe von Uhren, die von beiden Christopher Pinchbecks hergestellt wurden. Heutzutage kann der Begriff „Pinchbeck Watch“ eine Uhr bedeuten, die von Christopher Senior oder Junior hergestellt wurde, eine Uhr eines anderen Herstellers, die in einem Pinchbeck-Gehäuse untergebracht ist, oder eine Uhr von Harold Pinchbeck, dem Familienuhrmacherunternehmen des 21. Jahrhunderts in England. | Es gibt noch eine Reihe von Uhren, die von beiden Christopher Pinchbecks hergestellt wurden. Heutzutage kann der Begriff „Pinchbeck Watch“ eine Uhr bedeuten, die von Christopher Senior oder Junior hergestellt wurde, eine Uhr eines anderen Herstellers, die in einem Pinchbeck-Gehäuse untergebracht ist, oder eine Uhr von Harold Pinchbeck, dem Familienuhrmacherunternehmen des 21. Jahrhunderts in England. | ||
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| − | Der Begriff Pinchbeck ist in die englische Sprache eingegangen und bezeichnet die von Pinchbeck hergestellte Legierung. Da die Legierung als Ersatz für Gold verwendet werden könnte, wird das Wort auch verwendet, um etwas zu bezeichnen, das nicht echt ist; ein kontrafaktisches; eine Fälschung; eine Täuschung oder ein Betrug. | + | Der Begriff Pinchbeck ist in die englische Sprache eingegangen und bezeichnet die von Pinchbeck hergestellte Legierung. Da die Legierung als Ersatz für Gold verwendet werden könnte, wird das Wort auch verwendet, um etwas zu bezeichnen, das nicht echt ist; ein kontrafaktisches; eine Fälschung; eine Täuschung oder ein Betrug. Während der Schöpfer Christopher Pinchbeck seine Kreationen eindeutig als Pinchbeck bezeichnet; Vermarkten weniger ehrliche Juweliere das Material später oft als echtes Gold. Heute kann Pinchbeck weiterhin sowohl die ursprüngliche Legierung als auch verschiedene Formen vergoldeter Metalle bezeichnen. Die antiken Pinchbeck-Juwelen sind heute schwer zu findende, beliebte Sammlerstücke. |
Version vom 25. November 2023, 17:38 Uhr
Englischer Uhrmacher und Erfinder
Christopher Pinchbeck, auch Catarrón genannt wurde circa 1670 in Clerkenwell, England, geboren. Er was das berühmteste Mitglied der Familie Pinchbeck, die ihren Namen von einem kleinen Dorf Pinchbeck bei Spalding in Lincolnshire erhielt. Er Arbeitete als Uhrmacher in Fleet Street zu London Zwischen den Gebäude von Bolt und Johnson's Courts, Nr. 152 und Nr. 166, etwa in der Nähe von „Anderton’s Hotel“. Er war nicht nur Uhrmacher doch auch Hersteller von Musikautomaten. Darüber hinaus erfand Pinchbeck im 18. Jahrhundert seine gleichnamige Legierung, einen billigen Ersatz für Gold. Nach dem Sturz Napoleons waren Edelmetalle knapp und es wurde viel Pinchbeck-Schmuck hergestellt. Zu seiner Zeit bot Pinchbecks Legierung dem „einfachen Mann“ die Möglichkeit, „Gold“-Schmuck zu tragen, wo nur 18-karätiges Gold erhältlich war. Das Material wird auch in Postkutschen und anderen riskanten Kontexten immer beliebter. Während der Schöpfer seine Kreationen eindeutig als Pinchbeck bezeichnet.
Für Ludwig XIV. fertigte Christopher Pinchbeck eine exquisite Spieluhr im Wert von etwa 500 Pfund und für den Großmogul eine schöne Orgel im Wert von 300 Pfund. Pinchbeck wurde Mitglied der Clockmakers Company.
Sein ältester Sohn, auch inchbeck, Christopher junior (1710–1783) genannt, wurde durch Ernennung durch Georg III. Uhrmacher des Königs: Zu seinen Zeitmessern gehört eine wichtige astronomische Uhr, die für den König angefertigt wurde und sich heute im Buckingham Palace befindet. Auch Edward Pinchbeck (ca. 1713–1766) wurde Uhrmacher und Mitglied der Clockmakers Company wie sein Bruder.
Es gibt noch eine Reihe von Uhren, die von beiden Christopher Pinchbecks hergestellt wurden. Heutzutage kann der Begriff „Pinchbeck Watch“ eine Uhr bedeuten, die von Christopher Senior oder Junior hergestellt wurde, eine Uhr eines anderen Herstellers, die in einem Pinchbeck-Gehäuse untergebracht ist, oder eine Uhr von Harold Pinchbeck, dem Familienuhrmacherunternehmen des 21. Jahrhunderts in England. Der Begriff Pinchbeck ist in die englische Sprache eingegangen und bezeichnet die von Pinchbeck hergestellte Legierung. Da die Legierung als Ersatz für Gold verwendet werden könnte, wird das Wort auch verwendet, um etwas zu bezeichnen, das nicht echt ist; ein kontrafaktisches; eine Fälschung; eine Täuschung oder ein Betrug. Während der Schöpfer Christopher Pinchbeck seine Kreationen eindeutig als Pinchbeck bezeichnet; Vermarkten weniger ehrliche Juweliere das Material später oft als echtes Gold. Heute kann Pinchbeck weiterhin sowohl die ursprüngliche Legierung als auch verschiedene Formen vergoldeter Metalle bezeichnen. Die antiken Pinchbeck-Juwelen sind heute schwer zu findende, beliebte Sammlerstücke.
Christopher Pinchbeck starb am 18. November 1732 im Alter von 62 Jahren.