Kurtz, Ernst Dr. jur. (geb. 08.02.1899): Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[7. Mai]] [[1945]], einen Tag vor dem Bombenangriff, verließ er Glashütte. In Memmelsdorf gelang es Dr. Kurtz erneut eine Uhrenfabrikation aufzubauen. Der erste Auftrag der neugegründeten Uhrenfabrik Kurtz bestand darin, die geretteten Restbestände des Kalibers 59 zu remontieren und an die US-Armee zu liefern. | Am [[7. Mai]] [[1945]], einen Tag vor dem Bombenangriff, verließ er Glashütte. In Memmelsdorf gelang es Dr. Kurtz erneut eine Uhrenfabrikation aufzubauen. Der erste Auftrag der neugegründeten Uhrenfabrik Kurtz bestand darin, die geretteten Restbestände des Kalibers 59 zu remontieren und an die US-Armee zu liefern. |
Version vom 11. Januar 2007, 01:25 Uhr
Kurtz, Ernst Dr. jur. (geb. 8. Februar 1899)
Uhrenfabrikant
Im Auftrag der Girozentrale Sachsen sollte Dr. Ernst Kurtz aus der Konkursmasse der Deutschen Präzisions- Uhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. eine neue, leistungsfähige Uhrenfabrikation aufbauen. Die Produktion musste von Taschenuhren auf Armbanduhren umgestellt werden.
Unter seiner Leitung entstanden die Schwesterunternehmen UROFA und UFAG, denen er bis 1945 vorstand.
Am 7. Mai 1945, einen Tag vor dem Bombenangriff, verließ er Glashütte. In Memmelsdorf gelang es Dr. Kurtz erneut eine Uhrenfabrikation aufzubauen. Der erste Auftrag der neugegründeten Uhrenfabrik Kurtz bestand darin, die geretteten Restbestände des Kalibers 59 zu remontieren und an die US-Armee zu liefern.
Ab 1951 fertigte die Firma Kurtz eigene Uhren mit der Signatur "Kurtz Glashütter Tradition" in Ganderkesee bei Bremen.
1956 übernahm sein einstiger Mitarbeiter, Werner Pohlan, die Firma und verwendete nun auch wieder den Markennamen Tutima. Dieter Delecate machte sich nach dem Aus der Firma Kurtz selbständig und vertrieb über seinen Uhrengroßhandel diese Uhren. Später übernahm Delecate auch die Fertigung und firmierte als Tutima Uhrenfabrik G.m.b.H..