Thiébaud, Henri Gustave: Unterschied zwischen den Versionen
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Ende der 20er Jahre fand er seine erste Anstellung bei der [[Biel]]er [[Uhrenmanufaktur]] [[Freco]]. In den 30er Jahre wechselte Henry Thiébaud zu der Firma [[Gruen Watch]]. Dort beginnt er eine schnelle Karriere vom Techniker zum geschäftsführenden Direktor und er führt die Firma mit grossem Engagement durch die Krise der späten 30er Jahre und des zweiten Weltkrieges. Es gelingt ihm auch während der Kriegszeit die Uhren der Marke Gruen planmäßig in die USA zu liefern. | Ende der 20er Jahre fand er seine erste Anstellung bei der [[Biel]]er [[Uhrenmanufaktur]] [[Freco]]. In den 30er Jahre wechselte Henry Thiébaud zu der Firma [[Gruen Watch]]. Dort beginnt er eine schnelle Karriere vom Techniker zum geschäftsführenden Direktor und er führt die Firma mit grossem Engagement durch die Krise der späten 30er Jahre und des zweiten Weltkrieges. Es gelingt ihm auch während der Kriegszeit die Uhren der Marke Gruen planmäßig in die USA zu liefern. |
Version vom 5. August 2009, 01:08 Uhr
Thiébaud, Henri Gustave
Schweizer Uhrmacher und Maschineningenieur
Henri Gustave Thiébaud wurde am 18. September 1906 in St.-Imier geboren. Aus einfachen Verhältnissen stammend besuchte er die Uhrmacherschule in La Chaux-de-Fonds und das Technikum an welchem er sein Maschineningenieurstudium absolvierte.
Ende der 20er Jahre fand er seine erste Anstellung bei der Bieler Uhrenmanufaktur Freco. In den 30er Jahre wechselte Henry Thiébaud zu der Firma Gruen Watch. Dort beginnt er eine schnelle Karriere vom Techniker zum geschäftsführenden Direktor und er führt die Firma mit grossem Engagement durch die Krise der späten 30er Jahre und des zweiten Weltkrieges. Es gelingt ihm auch während der Kriegszeit die Uhren der Marke Gruen planmäßig in die USA zu liefern.
Als die Firma Gruen wegen Streitigkeiten ihrer Investoren unterging und die Bieler Anlage von Rolex übernommen wurde, war Herr Henri Thiébaud auf Grund seiner Erfindungen und Patente ein gemachter Mann und bereit, den prächtig gelegenen Wohnsitz in Bellmund aufzubauen, welcher heute den Kern der Stiftung Thiébaud-Frey darstellt.
Ende der 80er Jahre traf er die Tochter seines ersten Arbeitgebers, die ebenfalls verwitwete Margrit Tenger-Frey wieder. 1993 heiratete er in zweiter Ehe Luise Margrith Tenger-Frey (geborene Luise Margrith Frey; geboren am 31. Dezember 1909 in Biel, verstorben am 15. Oktober 2004 in Bellmund).
Henri Gustave Thiébaud verstarb am 1. März 2001 in Bellmund.