Gurlitt, Emanuel: Unterschied zwischen den Versionen
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Danach siedelte er nach Husum über, wo er [[1873]] Bürgermeister wurde. Er war tüchtig, fleißig, beliebt, angesehen und verehrt von Alt und Jung. Gurlitts Bedeutung ging weit über die engen Mauern Husums hinaus, denn er erwarb sich auch als vaterländischer Dichter einen ehrenden Namen und war unter andern auch Vorsitzender des Verbandes der Vorschuss- und Credit-Vereine Nordwest-Deutschlands. | Danach siedelte er nach Husum über, wo er [[1873]] Bürgermeister wurde. Er war tüchtig, fleißig, beliebt, angesehen und verehrt von Alt und Jung. Gurlitts Bedeutung ging weit über die engen Mauern Husums hinaus, denn er erwarb sich auch als vaterländischer Dichter einen ehrenden Namen und war unter andern auch Vorsitzender des Verbandes der Vorschuss- und Credit-Vereine Nordwest-Deutschlands. |
Version vom 12. Juli 2010, 23:39 Uhr
Gurlitt, Emanuel
Deutscher Uhrmacher
Emanuel Gurlitt wurde in Altona am 24. Januar 1826 geboren. Er erlernte die Uhrmacherkunst, doch mit 22 Jahren wurde er 1848 während der sog. Deutschen Revolution 1848/49 zum Militär einberufen. Bei Kolding erlitt er Verwundungen und im Jahre darauf verlor er bei Idstedt infolge einer weiteren schweren Kriegsverletzung einen Fuß. 1851 wurde er als Vollinvalide ohne Pension vom Militär entlassen.
Danach siedelte er nach Husum über, wo er 1873 Bürgermeister wurde. Er war tüchtig, fleißig, beliebt, angesehen und verehrt von Alt und Jung. Gurlitts Bedeutung ging weit über die engen Mauern Husums hinaus, denn er erwarb sich auch als vaterländischer Dichter einen ehrenden Namen und war unter andern auch Vorsitzender des Verbandes der Vorschuss- und Credit-Vereine Nordwest-Deutschlands.
Gurlitt starb im Alter von 70 Jahren am 13. Juli 1896.
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902