Sermand, Jacques d.Ä. (1595-1651): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Sermand stammt vermutlich aus einer französischen Hugenottenfamilie und war in Genf ansässig. Sein Schwager, [[Rousseau, Jean | Jean Rousseau]], absolvierte eine Uhrmacherlehre bei ihm. Sermand fertigte einige sehr schöne Formuhren in ovalen, sternförmigen und achteckigen Gehäusen sowie [[Kruzifixuhr]]en in [[Bergkristall]]gehäusen. Einige Uhren signierte | + | Sermand stammt vermutlich aus einer französischen Hugenottenfamilie und war in Genf ansässig. Sein Schwager, [[Rousseau, Jean | Jean Rousseau]], absolvierte eine Uhrmacherlehre bei ihm. Sermand fertigte einige sehr schöne Formuhren in ovalen, sternförmigen und achteckigen Gehäusen sowie [[Kruzifixuhr]]en in [[Bergkristall]]gehäusen. |
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+ | Eine von den zuletzt genannten Uhren wird in ''Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit'' beschrieben und abgebildet. Die kleine Kruzifix-Uhr ist von Sermand signiert und um 1640 in Genf gebaut worden. Das Hauptgehäuse ist aus Bergkristall und mit Applikationen aus Gold und Emaille versehen. Vor allem diese zur Perfektion getriebene Emaillekunst macht die Uhr einzigartig. Das eigentliche Werk der Uhr ist lediglich 24 × 34 mm groß und besteht aus zwei Platinen, zwischen denen Trommel, Gurt, Schnecke und Unruhe liegen.<ref>Ralf Kern. Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Band 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 430 und 431.</ref> | ||
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Version vom 1. April 2011, 10:31 Uhr
Sermand, Jacques d.Ä. (1595-1651)
Schweizer Uhrmacher
Sermand stammt vermutlich aus einer französischen Hugenottenfamilie und war in Genf ansässig. Sein Schwager, Jean Rousseau, absolvierte eine Uhrmacherlehre bei ihm. Sermand fertigte einige sehr schöne Formuhren in ovalen, sternförmigen und achteckigen Gehäusen sowie Kruzifixuhren in Bergkristallgehäusen.
Eine von den zuletzt genannten Uhren wird in Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit beschrieben und abgebildet. Die kleine Kruzifix-Uhr ist von Sermand signiert und um 1640 in Genf gebaut worden. Das Hauptgehäuse ist aus Bergkristall und mit Applikationen aus Gold und Emaille versehen. Vor allem diese zur Perfektion getriebene Emaillekunst macht die Uhr einzigartig. Das eigentliche Werk der Uhr ist lediglich 24 × 34 mm groß und besteht aus zwei Platinen, zwischen denen Trommel, Gurt, Schnecke und Unruhe liegen.[1]
Einige Uhren signierte Sermand mit „J. Sermand à Paris“. Sein gleichnamiger Neffe war ebenfalls Uhrmacher in Genf.
Einzelnachweise
- ↑ Ralf Kern. Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Band 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 430 und 431.