Junghans Astro-Chron: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Astro-Chron von [[Junghans]] wurde [[1967]] am Markt eingeführt. Sie gilt als die erste deutsche batteriebetriebene Quarzgroßuhr, die in größerer Stückzahl in Deutschland hergestellt wurde. Solide aus dicken und verschraubten Messingplatten hergestellt, wiegt die Uhr 2,4 Kg. Der Kaufpreis betrug 785 DM., was damals für eine Uhr bestimmt viel Geld war. Die Gangabweichung wurde mit 0,1 Sekunden Abweichung pro Tag angegeben. Das ist auch für heutige Verhältnisse ein guter Wert. | + | Die Astro-Chron von [[Junghans]] wurde [[1967/de|1967]] am Markt eingeführt. Sie gilt als die erste deutsche batteriebetriebene Quarzgroßuhr, die in größerer Stückzahl in Deutschland hergestellt wurde. Solide aus dicken und verschraubten Messingplatten hergestellt, wiegt die Uhr 2,4 Kg. Der Kaufpreis betrug 785 DM., was damals für eine Uhr bestimmt viel Geld war. Die Gangabweichung wurde mit 0,1 Sekunden Abweichung pro Tag angegeben. Das ist auch für heutige Verhältnisse ein guter Wert. |
Ein 12,8 khz Quarz in einem Glaskolben, so groß wie eine Radioröhre und einzelne steckbare Einheiten. Es sind zehn Teilerstufen und die Quarz-Schwingschaltung auf 11 Platinen verteilt. In der Uhr ist alles modular aufgebaut. Das Uhrwerk wird durch einen magnetischen Drehschwinger durch eine Spule mit 12,5 Hz angetrieben. Die Übertragung zum Uhrwerk erfolgt durch einen federnden "Finger" aus Stahlblech, der ähnlich wie bei den Stimmgabeluhren ein Zahnrad bewegt. Eine rubinbesetzte Sperrklinke am Uhrwerk hindert das Rad am zurückdrehen. | Ein 12,8 khz Quarz in einem Glaskolben, so groß wie eine Radioröhre und einzelne steckbare Einheiten. Es sind zehn Teilerstufen und die Quarz-Schwingschaltung auf 11 Platinen verteilt. In der Uhr ist alles modular aufgebaut. Das Uhrwerk wird durch einen magnetischen Drehschwinger durch eine Spule mit 12,5 Hz angetrieben. Die Übertragung zum Uhrwerk erfolgt durch einen federnden "Finger" aus Stahlblech, der ähnlich wie bei den Stimmgabeluhren ein Zahnrad bewegt. Eine rubinbesetzte Sperrklinke am Uhrwerk hindert das Rad am zurückdrehen. |
Version vom 17. September 2011, 20:00 Uhr
Junghans Astro-Chron
Quarz-Großuhr
Die Astro-Chron von Junghans wurde 1967 am Markt eingeführt. Sie gilt als die erste deutsche batteriebetriebene Quarzgroßuhr, die in größerer Stückzahl in Deutschland hergestellt wurde. Solide aus dicken und verschraubten Messingplatten hergestellt, wiegt die Uhr 2,4 Kg. Der Kaufpreis betrug 785 DM., was damals für eine Uhr bestimmt viel Geld war. Die Gangabweichung wurde mit 0,1 Sekunden Abweichung pro Tag angegeben. Das ist auch für heutige Verhältnisse ein guter Wert.
Ein 12,8 khz Quarz in einem Glaskolben, so groß wie eine Radioröhre und einzelne steckbare Einheiten. Es sind zehn Teilerstufen und die Quarz-Schwingschaltung auf 11 Platinen verteilt. In der Uhr ist alles modular aufgebaut. Das Uhrwerk wird durch einen magnetischen Drehschwinger durch eine Spule mit 12,5 Hz angetrieben. Die Übertragung zum Uhrwerk erfolgt durch einen federnden "Finger" aus Stahlblech, der ähnlich wie bei den Stimmgabeluhren ein Zahnrad bewegt. Eine rubinbesetzte Sperrklinke am Uhrwerk hindert das Rad am zurückdrehen.