Chaton: Unterschied zwischen den Versionen

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Heute verwenden nur noch wenige [[Manufaktur]]en verschraubte Chatons für hochwertige Uhren.
 
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*Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
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Version vom 25. März 2007, 00:59 Uhr

Chaton (französisch für Ringfassung)

älter Bezeichnung für ein verschraubtes Chaton

Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus Gold oder Messing, in der die Lagersteine für die Wellenzapfen gefasst sind. Da früher die Lagersteine nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt.

verschraubter Chaton

  • Die Chatons werden mit kleinen Schräubchen befestigt, wodurch eine genaue Zentrierung des Wellenlagers möglich ist.

Verschraubte Chatons.jpg

gepreßter Chaton

Gepreßter Chaton.jpg

Bei der industriellen Massenfertigung von gewöhnlichen Uhren werden Chatons nicht mehr verwendet, weil die Lagersteine heute mit Maschinen viel präziser geschliffen werden und somit direkt in die Platinenbohrung gepresst werden können.

Heute verwenden nur noch wenige Manufakturen verschraubte Chatons für hochwertige Uhren.

Literatur