Messing
Messing
Messing | ||
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Sprache | Übersetzung | Abkürzung |
Französisch: | Laiton | |
Englisch: | Brass | |
Spanisch: | Latón | |
Italienisch: | Ottone | |
Russisch: | Латунь | |
Portugiesisch: | Bronze |
Messing ist eine u.a. auch bei Uhrengehäusen Verwendung findende Legierung aus Kupfer und Zink.
Eigenschaften
- Schmelzpunkt: mit steigendem Zinkgehalt sinkend ca. 900-925 °C
- Dichte: ca. 8,3 g/cm³ Cu63Zn37
- elektrische Leitfähigkeit: ca. 15 MS/m, mit steigendem Zinkgehalt wird die elektrische Leitfähigkeit des Kupfers stark gesenkt (bei 10% Zn um 60%, bei 40% Zn um 75%)
- amagnetisch
- goldglänzend aussehend
- spezifische Wärmekapazität: Je nach Legierung ungefähr 377 J/(Kg*K)
Je nach Mischungsverhältnis variiert die Farbe von goldorange (bei hohem Kupferanteil) bis hellgelb. Im Gegensatz zu Aluminiumlegierungen ist Messing nicht aushärtbar.
Die Festigkeit kann nur durch geeignete Legierungswahl gesteuert werden.
Sorten
Meist enthält Messing mindestens 50 Prozent Kupfer, da es unterhalb dieser Grenze spröde wird und daher schlecht zu verarbeiten ist. Messingsorten mit mehr als ca. 70 Prozent Kupfer werden auch als Tombak bezeichnet. Der Name leitet sich vom malaysischen Namen für Kupfer, Tambaga, ab. Tombak wurde in der Schmuckherstellung als Goldersatz benutzt.
Als Gelbguss wurden früher für den Guss verwendete Legierungen mit 56 bis 80 Prozent Kupfer bezeichnet.
Die alte Bezeichnung für Messing war Ms mit einer Angabe des Kupferanteils in der Legierung. Beispiel: Ms 63 (63% Kupferanteil) Heute wird der Zinkanteil in der Bezeichnung angegeben: CuZn37
Weitere Messingsorten: Chrysorin, Cuivrepoli, Deltametall, Duranametall, Prinzmetall, Rauschgold.