F. A. Lange Watchmaking Excellence Award 2011/de: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus den zur Teilnahme eingeladenen Auszubildenden von vierzig Uhrmacherschulen aus aller Welt hatten sich acht angehende Uhrmacher aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden für das Projekt qualifiziert. Sie hatten sich im Sommer bei einem einwöchigen Workshop in der Lange-Uhrmacherschule mit den konstruktiven und handwerklichen Besonderheiten der sächsischen Manufaktur vertraut gemacht. Am letzten Tag wurde die Wettbewerbsaufgabe bekannt gegeben: Für den Bau einer voll funktionstüchtigen Gangreserveanzeige auf Basis eines Unitas-Taschenuhrwerks hatten die Kandidaten drei Monate Zeit. | Aus den zur Teilnahme eingeladenen Auszubildenden von vierzig Uhrmacherschulen aus aller Welt hatten sich acht angehende Uhrmacher aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden für das Projekt qualifiziert. Sie hatten sich im Sommer bei einem einwöchigen Workshop in der Lange-Uhrmacherschule mit den konstruktiven und handwerklichen Besonderheiten der sächsischen Manufaktur vertraut gemacht. Am letzten Tag wurde die Wettbewerbsaufgabe bekannt gegeben: Für den Bau einer voll funktionstüchtigen Gangreserveanzeige auf Basis eines Unitas-Taschenuhrwerks hatten die Kandidaten drei Monate Zeit. | ||
− | Die insgesamt sehr anspruchsvollen Einreichungen wurden im November von einer fünfköpfigen Expertenjury beurteilt. Zu ihr gehörten die Fachjournalisten Gisbert L. Brunner und Peter Braun, Unternehmensgründer Walter Lange, der Leiter der Produktentwicklung bei A. Lange & Söhne, Anthony de Haas, und der Direktor des Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden, Dr. Peter Plaßmeyer. Bewertungskriterien waren Originalität und Neuartigkeit der Idee, Funktionalität, technische und handwerkliche Qualität sowie Ästhetik der Umsetzung. | + | Die insgesamt sehr anspruchsvollen Einreichungen wurden im November von einer fünfköpfigen Expertenjury beurteilt. Zu ihr gehörten die Fachjournalisten Gisbert L. Brunner und Peter Braun, Unternehmensgründer Walter Lange, der Leiter der Produktentwicklung bei A. Lange & Söhne, Anthony de Haas, und der Direktor des [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischen Salons]] in Dresden, Dr. Peter Plaßmeyer. Bewertungskriterien waren Originalität und Neuartigkeit der Idee, Funktionalität, technische und handwerkliche Qualität sowie Ästhetik der Umsetzung. |
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Version vom 10. Dezember 2011, 00:15 Uhr
F. A. Lange Watchmaking Excellence Award 2011
Glashütte, Dezember 2011
A. Lange & Söhne verleiht zum zweiten Mal Nachwuchspreis für junge Uhrmacher
Am 7. Dezember 2011 wurde in Dresden der von A. Lange & Söhne gestiftete „F. A. Lange Watchmaking Excellence Award 2011“ verliehen. Gewinner des internationalen Wettbewerbs für Nachwuchsuhrmacher, der bereits zum zweiten Mal stattfand, ist der 23 Jahre alte Franzose Suliac Monfort vom Lycée Edgar Faure in Morteau. Für seine Konstruktion einer Gangreserveanzeige auf Basis eines Unitas-Kalibers erkannte ihm die Expertenjury den mit 10.000 Euro dotierten Preis zu, den Walter Lange und Lange-Geschäftsführer Wilhelm Schmid ihm persönlich während einer Veranstaltung zum Firmenjubiläum überreichten.
Die Entscheidung fiel einstimmig, weil Suliac Monforts Beitrag im Vergleich der eingereichten Arbeiten mit der größten konstruktiven Kreativität eine überzeugend funktionale Lösung findet und dabei zugleich ein ausgesprochen hohes ästhetisch-handwerkliches Niveau aufweist. Der ausgelobte Geldbetrag wird zweckgebunden für weiterführende uhrmacherische Studien zur Verfügung gestellt.
Aus den zur Teilnahme eingeladenen Auszubildenden von vierzig Uhrmacherschulen aus aller Welt hatten sich acht angehende Uhrmacher aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden für das Projekt qualifiziert. Sie hatten sich im Sommer bei einem einwöchigen Workshop in der Lange-Uhrmacherschule mit den konstruktiven und handwerklichen Besonderheiten der sächsischen Manufaktur vertraut gemacht. Am letzten Tag wurde die Wettbewerbsaufgabe bekannt gegeben: Für den Bau einer voll funktionstüchtigen Gangreserveanzeige auf Basis eines Unitas-Taschenuhrwerks hatten die Kandidaten drei Monate Zeit.
Die insgesamt sehr anspruchsvollen Einreichungen wurden im November von einer fünfköpfigen Expertenjury beurteilt. Zu ihr gehörten die Fachjournalisten Gisbert L. Brunner und Peter Braun, Unternehmensgründer Walter Lange, der Leiter der Produktentwicklung bei A. Lange & Söhne, Anthony de Haas, und der Direktor des Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden, Dr. Peter Plaßmeyer. Bewertungskriterien waren Originalität und Neuartigkeit der Idee, Funktionalität, technische und handwerkliche Qualität sowie Ästhetik der Umsetzung.