Senator Observer 1911 – Julius Assmann/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Beobachtungsuhren, ebenso bekannt unter dem Namen “Deckuhren”, wurden von Marineoffizieren im Zusammenspiel mit Marinechronometern und anderen Instrumenten zur exakten Positionsbestimmung des Schiffes auf hoher See benutzt. Amundsen wird ebenso gut davon Gebrauch gemacht haben, als er mit dem Polarschiff Fram in die Antarktis aufbrach.
 
Beobachtungsuhren, ebenso bekannt unter dem Namen “Deckuhren”, wurden von Marineoffizieren im Zusammenspiel mit Marinechronometern und anderen Instrumenten zur exakten Positionsbestimmung des Schiffes auf hoher See benutzt. Amundsen wird ebenso gut davon Gebrauch gemacht haben, als er mit dem Polarschiff Fram in die Antarktis aufbrach.
  
Als er mit seinem Team das Basiscamp in Framheim an der Bay of Whales verließen, wurde die Zeit, festgehalten von den Beobachtungsuhren, zum einzigen Maß: Eine Uhr zeigte die Heimatzeit und übernahm so die Funktion des Marinechronometers an Bord; während die zweite Uhr auf die Lokalzeit eingestellt wurde.
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Als er mit seinem Team das Basiscamp in Framheim an der Bay of Whales verließ, wurde die Zeit, festgehalten von den Beobachtungsuhren, zum einzigen Maß: Eine Uhr zeigte die Heimatzeit und übernahm so die Funktion des Marinechronometers an Bord; während die zweite Uhr auf die Lokalzeit eingestellt wurde.
  
 
Die Zeitdifferenz der beiden Uhren, unter Berücksichtigung der sphärischen Trigonometrie, wurde zur Bestimmung der Position des Teams auf ihrem Weg zum Südpol benutzt. Ebenso kamen Kompass und Sextant zum Einsatz. Folglich waren die Beobachtungsuhren die Amundsen mit sich führte absolut entscheidend für seine Mission: Ohne diese, hätte er vermutlich nie seine Destination rechtzeitig erreicht und somit den Sieg für Norwegen beanspruchen. Heute befinden sich im Fram Museum in Oslo, neben anderen Objekten die diese historische Route dokumentieren, eine von Amundsen’s Glashütter Beobachtungsuhren, welche auf dem Zifferblatt die Inschrift „J.Assmann – Glashütte“ trägt.
 
Die Zeitdifferenz der beiden Uhren, unter Berücksichtigung der sphärischen Trigonometrie, wurde zur Bestimmung der Position des Teams auf ihrem Weg zum Südpol benutzt. Ebenso kamen Kompass und Sextant zum Einsatz. Folglich waren die Beobachtungsuhren die Amundsen mit sich führte absolut entscheidend für seine Mission: Ohne diese, hätte er vermutlich nie seine Destination rechtzeitig erreicht und somit den Sieg für Norwegen beanspruchen. Heute befinden sich im Fram Museum in Oslo, neben anderen Objekten die diese historische Route dokumentieren, eine von Amundsen’s Glashütter Beobachtungsuhren, welche auf dem Zifferblatt die Inschrift „J.Assmann – Glashütte“ trägt.

Version vom 21. Dezember 2011, 00:45 Uhr

Senator Observer 1911 – Julius Assmann

Glashütte, 19. Dezember 2011

Glashütte Original präsentiert voll Stolz und in Anlehnung an die 165jährige Geschichte der Uhrmacherkunst in Glashütte den limitierten Zeitmesser Senator Observer 1911 – Julius Assmann.

Dieses außergewöhnliche Modell, von Hand in der Manufaktur gefertigt und auf 25 Stück weltweit limitiert, zollt zwei außergewöhnlichen Männern mit Pioniergeist Tribut: Julius Assmann und Roald Amundsen.

Julius Assmann gründete sein eigenes Unternehmen im Alter von 25 Jahren und gilt heute als einer der Gründungsväter der Uhrmacherkunst in Glashütte. Taschenuhren, Chronometer und Beobachtungsuhren hergestellt von Assmann und seinen Mitarbeitern spielten eine signifikante Rolle beim Aufbau der Unternehmensreputation: Besonders die Beobachtungsuhren waren bekannt für ihre bemerkenswerte Präzision und anspruchsvolle Handwerkskunst.

Bevor Roald Amundsen zu seiner historischen Reise zum Südpol vor 100 Jahren aufbrach, erwarb er für das Vorhaben einige Beobachtungsuhren. Darunter befand sich auch ein Zeitmesser, welcher von dem jungen Glashütter Uhrmacher namens Paul Löwe in den Jahren 1907/08 in Assmanns Unternehmen gefertigt wurde.

Löwe’s Beobachtungsuhr erwies sich als außerordentlich präzise und so wurde er dazu angehalten, diese an die Hamburger Seewarte zu senden, an das offizielle Institut zuständig für die Überprüfung und Zertifizierung von in Deutschland hergestellten Navigationszeitmessern. Ebendort wurde Roald Amundsen schließlich auf die Beobachtungsuhr von Löwe aufmerksam und erstand diese schließlich im Jahre 1910.

Am 14. Dezember 1911 erreichten der norwegische Polarforscher und sein Team schließlich als erste Menschen den geographischen Südpol.

Beobachtungsuhren, ebenso bekannt unter dem Namen “Deckuhren”, wurden von Marineoffizieren im Zusammenspiel mit Marinechronometern und anderen Instrumenten zur exakten Positionsbestimmung des Schiffes auf hoher See benutzt. Amundsen wird ebenso gut davon Gebrauch gemacht haben, als er mit dem Polarschiff Fram in die Antarktis aufbrach.

Als er mit seinem Team das Basiscamp in Framheim an der Bay of Whales verließ, wurde die Zeit, festgehalten von den Beobachtungsuhren, zum einzigen Maß: Eine Uhr zeigte die Heimatzeit und übernahm so die Funktion des Marinechronometers an Bord; während die zweite Uhr auf die Lokalzeit eingestellt wurde.

Die Zeitdifferenz der beiden Uhren, unter Berücksichtigung der sphärischen Trigonometrie, wurde zur Bestimmung der Position des Teams auf ihrem Weg zum Südpol benutzt. Ebenso kamen Kompass und Sextant zum Einsatz. Folglich waren die Beobachtungsuhren die Amundsen mit sich führte absolut entscheidend für seine Mission: Ohne diese, hätte er vermutlich nie seine Destination rechtzeitig erreicht und somit den Sieg für Norwegen beanspruchen. Heute befinden sich im Fram Museum in Oslo, neben anderen Objekten die diese historische Route dokumentieren, eine von Amundsen’s Glashütter Beobachtungsuhren, welche auf dem Zifferblatt die Inschrift „J.Assmann – Glashütte“ trägt.

Glashütte Original Sonderedition Senator Observer 1911 - Julius Assmann

Beobachtungsuhren wurden in Glashütte bis ins Jahr 1971 gefertigt, Zeugnis für die andauernde Produktion hochwertiger Zeitmesser auch während turbulenter Zeiten. Der auf 25 limitierte Zeitmesser von Glashütte Original trägt den Namen „Senator Observer“, zu Ehren an Julius Assmanns Beobachtungsuhren und Amundsens Erfolg am Südpol.

Auf dem silbernen Zifferblatt befinden sich eine kleine Sekundenanzeige sowie die Gangreserveanzeige auf 9 Uhr und 3 Uhr. Das charakteristische Panoramadatum der Manufaktur ist auf 6 Uhr positioniert. Während die feine Eisenbahnminuterie die arabischen Ziffern umrahmt, geben die gebläuten und polierten Stunden- und Minutenzeiger Auskunft über den Verlauf der Zeit.

Die Senator Observer 1911 – Julius Assmann ist mit einem zylindrischen Gehäuse aus Weißgold ausgestattet und wird durch ein braunes Büffellederarmband komplettiert, welches die Erinnerung an die Zeiten bahnbrechender Abenteurer und Forscher wach ruft.

Der Gehäuseboden, auf dessen Rand die Limitierung des Zeitmessers (01/25) eingraviert ist, umrahmt das entspiegelte Saphirglas auf welchem das Datum der Südpol Eroberung durch Amundsen, sowie dessen hundertjähriges Jubiläum angebracht sind: 14 Dec. 1911 – 14 Dec. 2011 sowie der Name "Julius Assmann – Glashütte i/SA", und “Tribute to R. Amundsen”.

Ein außergewöhnliches Uhrwerk zu Ehren Julius Assmanns

Im Herzen der Senator Observer 1911 – Julius Assmann schlägt ein aufwändig vollendetes Uhrwerk, das Automatikkaliber 100–14.

Traditionell wurden Beobachtungsuhren mit Handaufzugskalibern ausgestattet. Glashütte Original hat sich jedoch bewusst ein zeitgemäßes Automatikkaliber entschieden, um so den Tragekomfort zu maximieren. Folglich repräsentiert die „Auf-und-Ab“ Anzeige auf dem Zifferblatt eine Gangreserve statt die Gangdauer anzuzeigen.

Das Basiskaliber 100 ist ausgestattet mit einem Nullstellmechanismus, welcher die Synchronisation des Sekundenzeigers mit einem Zeitnormal erleichtert. Anders als bei anderen Nullstellungsmechanismen ist der Sekundenzeiger nicht mit der Aufzugswelle bzw. der Krone gekoppelt. Dies hat zur Folge, dass bei einem Ziehen der Krone die Unruh trotzdem weiterschwingt und so das Uhrwerk weiterläuft. Dies reduziert die Materialbelastung erheblich. Der Nullstellmechanismus wird durch Drücken eines separaten Korrektors betätigt.

Klar erkennbar durch den Saphirglasboden ist das Kaliber 100-14 ein würdiges Tribut an Julius Assmann. Das Werk ist ausgestattet mit einer charakteristischen Glashütter Dreiviertelplatine, verschraubten Goldchatons und einem Rotor mit 21-Karat-Gold-Schwungmasse mit dem vergoldeten Doppel-G, allesamt Merkmale die hochwertige mechanische Uhren von Glashütte Original kennzeichnen.