Dotter, Egidius: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf Grund ungenügender Entwicklung seines Geschäftes wagte er den Versuch, diese [[Schwarzwälder Uhren]] selbst herzustellen. Die Herstellung von Holzuhren unterlag nicht dem Zunftzwang des sächsischen Uhrmacherhandwerks. Somit war die Herstellung von hölzernen Uhren möglich, auch wenn keine Meisterprüfung vorlag. | Auf Grund ungenügender Entwicklung seines Geschäftes wagte er den Versuch, diese [[Schwarzwälder Uhren]] selbst herzustellen. Die Herstellung von Holzuhren unterlag nicht dem Zunftzwang des sächsischen Uhrmacherhandwerks. Somit war die Herstellung von hölzernen Uhren möglich, auch wenn keine Meisterprüfung vorlag. | ||
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− | [[Datei: | + | [[Datei:Adressbuch Dresden 1840.jpg|thumb|Auszug Adreßbuch Dresden 1840:<br>Dotter, Egidius, Wanduhrenfabrikant, Hausbesitzer, Friedrichstadt, Friedrichstraße 31.]] |
Dotter mietete sich im Schloss Hubertusburg bei Wermsdorf für seine Fabrik Räumlichkleiten an. [[1837]] verzog die Uhrenfabrik nach Dresden-Friedrichsstadt. | Dotter mietete sich im Schloss Hubertusburg bei Wermsdorf für seine Fabrik Räumlichkleiten an. [[1837]] verzog die Uhrenfabrik nach Dresden-Friedrichsstadt. | ||
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Version vom 23. Februar 2014, 17:56 Uhr
Sächsischer Uhrenfabrikant und Werkmeister der "Kgl. Sächs. conzessionierten Wanduhrenfabrik in Carlsfeld."
Egidius Dotter wurde am 31. August 1783 in der damals fürstenbergischen Land- und Amtsstadt Vöhrenbach auf dem Schwarzwald geboren. Er verstarb am 17. Juni 1868 in Cotta bei Dresden.
Als junger, gut ausgebildet Uhrmacher aus dem Schwarzwald begann Dotter seine berufliche Laufbahn als Schwarzwälder Uhrenhändler in der mittelsächsischen Kleinstadt Lunzenau.
Auf Grund ungenügender Entwicklung seines Geschäftes wagte er den Versuch, diese Schwarzwälder Uhren selbst herzustellen. Die Herstellung von Holzuhren unterlag nicht dem Zunftzwang des sächsischen Uhrmacherhandwerks. Somit war die Herstellung von hölzernen Uhren möglich, auch wenn keine Meisterprüfung vorlag.
Dotter mietete sich im Schloss Hubertusburg bei Wermsdorf für seine Fabrik Räumlichkleiten an. 1837 verzog die Uhrenfabrik nach Dresden-Friedrichsstadt.
Im Oktober 1839 übernahm er die Werkmeisterstelle bei der Uhrenfabrik Carlsfeld.