Bürk, Johannes: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Johannes Bürk wurde am [[3. Juli]] [[1819]] geboren. Er war Ratschreiber von Schwenningen und ihm unterstand auch der Sicherheitsdienst. Zur Überwachung der Nachtwächter standen jedoch nur unzulänglich funktionierende Geräte zur Verfügung. Bürks Idee: Eine Taschenuhr mit einem | + | Johannes Bürk wurde am [[3. Juli]] [[1819]] geboren. Er war Ratschreiber von [[Schwenningen]] und ihm unterstand auch der Sicherheitsdienst. Zur Überwachung der Nachtwächter standen jedoch nur unzulänglich funktionierende Geräte zur Verfügung. Bürks Idee: Eine Taschenuhr mit einem Papierstreifen, der mittels verschiedenartiger Schlüssel gekennzeichnet werden konnte. Dadurch wurde erkennbar, wann und wo die Markierung erfolgte. Die von außen in die Uhr eingeführten Markierschlüssel betätigten jeweils eine Federzunge, die mit ihrem spitzen Ende ein Loch in den Papierstreifen eindrückte. Das Öffnen des Gehäuses wurde ebenfalls registriert. Die Erfindung der tragbaren Nachtwächter-[[Kontrolluhr]] begründete [[1855]] die [[Württembergische Uhrenfabrik]] in [[Schwenningen]]/Baden-Württemberg. |
Sein Sohn [[Bürk, Richard|Richard Bürk]] erweiterte das Programm der Firma um Arbeitszeit-Kontrollapparate. Bürks Bruder, [[Bürk, Jakob|Jakob Bürk]], verkaufte ab [[1865]] die Uhren in den USA. | Sein Sohn [[Bürk, Richard|Richard Bürk]] erweiterte das Programm der Firma um Arbeitszeit-Kontrollapparate. Bürks Bruder, [[Bürk, Jakob|Jakob Bürk]], verkaufte ab [[1865]] die Uhren in den USA. |
Version vom 23. Dezember 2007, 10:58 Uhr
Deutscher Uhrmacher
Johannes Bürk wurde am 3. Juli 1819 geboren. Er war Ratschreiber von Schwenningen und ihm unterstand auch der Sicherheitsdienst. Zur Überwachung der Nachtwächter standen jedoch nur unzulänglich funktionierende Geräte zur Verfügung. Bürks Idee: Eine Taschenuhr mit einem Papierstreifen, der mittels verschiedenartiger Schlüssel gekennzeichnet werden konnte. Dadurch wurde erkennbar, wann und wo die Markierung erfolgte. Die von außen in die Uhr eingeführten Markierschlüssel betätigten jeweils eine Federzunge, die mit ihrem spitzen Ende ein Loch in den Papierstreifen eindrückte. Das Öffnen des Gehäuses wurde ebenfalls registriert. Die Erfindung der tragbaren Nachtwächter-Kontrolluhr begründete 1855 die Württembergische Uhrenfabrik in Schwenningen/Baden-Württemberg.
Sein Sohn Richard Bürk erweiterte das Programm der Firma um Arbeitszeit-Kontrollapparate. Bürks Bruder, Jakob Bürk, verkaufte ab 1865 die Uhren in den USA.
Johannes Bürk verstarb am 29. November 1872.