Kelvin Bottomley & Baird Ltd: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kelvin Bottomley & Baird Ltd., 16 Cambridge St., Glasgow, Werk Nr. 12821, circa 1925 (1).jpg|thumb|Schiffschronometer mit 56h Gangreserve, Kelvin Bottomley & Baird Ltd., 16 Cambridge St., Glasgow, Werk Nr. 12821, circa 1925]]  
 
[[Datei:Kelvin Bottomley & Baird Ltd., 16 Cambridge St., Glasgow, Werk Nr. 12821, circa 1925 (1).jpg|thumb|Schiffschronometer mit 56h Gangreserve, Kelvin Bottomley & Baird Ltd., 16 Cambridge St., Glasgow, Werk Nr. 12821, circa 1925]]  
 
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Englischer Firma für wissenschaftliche, optische Messinstrumente und Marine Instrumente.
 
Englischer Firma für wissenschaftliche, optische Messinstrumente und Marine Instrumente.
  

Version vom 26. Oktober 2017, 09:13 Uhr

Schiffschronometer mit 56h Gangreserve, Kelvin Bottomley & Baird Ltd., 16 Cambridge St., Glasgow, Werk Nr. 12821, circa 1925
Messingwerk, Kette/Schnecke, Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw, schwere Chronometerunruh mit 2 Gewichten und 2 Schrauben

Englischer Firma für wissenschaftliche, optische Messinstrumente und Marine Instrumente.

Die Firma wurde in 1850 von James White (1824-1884) gegründet. Im Jahr 1899 trat der Physiker William Thomson, seit 1892 Lord Kelvin of Largs (1824-1907), in die traditionsreiche firma ein. James White war als Optisch Instumentmacher lieferant für William Thomson's Labor. Bereits 1854 produzierte White elektrische Instrumente - Elektrometer und elektrische Waagen nach den Entwürfen von Thomson. Doch 1861 wurde White im August 1861 für bankrott erklärt und vier Monate später entlassen. Trotzdem wurde die Firma weitergeführt und in 1870 war White für die Ausstattung des Thomson-Labors im neuen Universitätsgelände in Gilmorehill verantwortlich.

Ab 1876 produzierte White genaue Kompasse für Metallschiffe nach Thomson's Design, und dies wurde in den letzten Jahren seines Lebens zu einem wichtigen Teil seines Geschäfts. Er war auch an der Herstellung von anspruchsvollen klingenden Maschinen beteiligt, die Thomson entworfen hatte, um Probleme zu lösen, die beim Verlegen von Kabeln auf See auftreten, um so die erste transatlantische Kabelverbindung zu ermöglichen. Gleichzeitig machte er weiterhin eine Reihe konventioneller Instrumente wie Teleskope, Mikroskope und Vermessungsgeräte. Die Verbindung von White mit Thomson ging bis zu seinem Tod weiter

Nach seinem Tod wurde sein Geschäft unter dem Namen Matthew Edwards (bis 1891, als er seine eigene Firma gründete) und David Reid geleitet. 1884 wurde Kapital gefunden für den Bau und die Ausstattung neuer Werkstätten in Cambridge Street, Glasgow, In diese Räumlichkeiten wurde das Unternehmen fortgesetzt um den Kompass zu bauen, den Thomson in den 1870er Jahren entworfen und an die Admiralität geliefert hatte. Gleichzeitig beteiligte sich das Unternehmen zunehmend an Design, Produktion und Vertrieb von Elektrogeräten.

1899 trat Lord Kelvin von seinem Universitätsvorsitz zurück und wurde 1900 eine Firma eingetragen als Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Kelvin und James White Ltd., die das Geschäft von James White erwarb. Lord Kelvin wurde Direktor und sein Neffe James Thomson Bottomley trat in die Firma ein.

Die Firma wurde umbenennt in 1913 als Kelvin Bottomley and Baird Ltd. welche mit der Verwertung der Patente Lord Kelvins und der Herstellung von Kompassen, Wechelsprechanlagen und nautischen Instrumenten befasst war. Nach den üblichen Wirren von Verkäufen u.a. Smiths Industries Limited, Ausgründungen etc. besteht der Name auch heute noch in der Firma Kelvin Hughes, wie er z.B. als Händlername auf Navigationsuhren von Patek Philippe auftauchte.

William Thomson Lord Kelvin starb [[1907/de|1907, hochgeehrt und mit allen denkbaren wissenschaftlichen Auszeichnungen versehen. Nach ihm wurde nicht nur die Kelvin-Temperaturskala benannt, sondern auch Mondformationen, wissenschaftliche Theorien und Messinstrumente. Und Tony Mercer überliefert uns die Ansicht des Lords: In der ganzen Wissenschaft, in all den nützlichen Errungenschaften der Mechanik für die Menschheit gibt es keinen glanzvolleren Erfolg als die Kunst der Uhrmacherei.

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