Molyneux, Robert: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Oktober 2018, 09:03 Uhr
(sehe auch: Molyneux)
Englischer Uhrmacher
Robert Molyneux war ein Schüler von Thomas Earnshaw (daher auch seine von seinem Meister übernommene Technik), und hatte seine Werkstatt zur Zeit der Herstellung der abgebildeten Uhr in Devonshire Square 44, nahe beim heutigen Bahnhof Liverpool Street in London. Zunächst arbeitete Molyneux mit seinem Mit-Lehrling bei Earnshaw, Charles John Cope zusammen. So hatten Parry und Lyon auf ihrer Expedition mit den Schiffen "Hecla" und "Fury" im Jahre 1821 u.a. den Chronometer No. 405 von Molyneux & Cope dabei. Molyneux zog später nach Southampton Row 30 um und nahm seine Söhne Henry Molyneux und Robert Molyneux junior ins Geschäft auf. Er selbst entwickelte unter anderem einen Chronometer-Thermometer und, zur selben Zeit wie Eiffe, eine wirksame Hilfskompensation (auxiliary compensation) für Chronometerunruhen und erhielt dafür in 1840 ein Patent.
Der Name Molyneux kommt in England schon relativ früh vor, vermutlich im Zusammenhang mit der Hugenottenflucht 1572. Uhren von Robert Molyneux befinden sich im Guildhall Museum, im Science Museum S. Kensington.
Chronometer Nr. 2630
Die Messingplakette auf dem noblen Chronometerkasten zeigt an, wo dieses große 8-Tages-Chronometer Jahrzehnte nach seiner Entstehung einst eingesetzt wurde: Auf der luxuriösen 34-Meter-Yacht Stella Polaris des amerikanischen Unternehmers Livingston L. Short , Präsident der General Exchange Insurance.
Weiterführende Informationen
Quelle
- Auktionen Dr. H. Crott, Stefan Muser
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