Liebergeld, Paul: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 16. Januar 2019, 15:40 Uhr

Albert Paul Liebergeld wurde am 15.11.1880 in Ruhla geboren.

Er besuchte die Volks- und anschließend die technische Fortbildungsschule in Ruhla. Es folgte eine Schlosserlehre in der Metallwarenfabrik Ferdinand Erk im Ort.

Ab dem 15.02.1899 tritt er eine Stelle als Werkzeugschlosser bei der Gebrüder Thiel GmbH Ruhla an. Nach einem kurzzeitigen Firmenwechsel kehr er zu Thiel zurück und arbeitet ab 1904 nach eigenen Angaben an der Entwicklung eines Uhrwerkzünders für Schrapnellgeschosse. Er wird zum Werkmeister und Betriebsleiter befördert.

Wegen der Rüstungbeschränkungen in Folge des 1.Weltkrieges, arbeitet Liebergeld an der Weiterentwicklung der Zünder von 1920 bis 1924 in Schweden bei der Firma Bofors. Hierhin hatten Krupp und Thiel Teile ihrer Zünderproduktion verlagert.

Nach seiner Rückkehr arbeitet er in Seebach und wurde im August 1927 Prokurist, im Mai 1934 Stellvertretender Geschäftsführer und ab April 1939 Geschäftsführer der Gebrüder Thiel Seebach GmbH.

Am 24.06.1945 wird Liebergeld mit seiner Familie zwangsweise in die westliche Besatzungszone gebracht. Es folgten vom 10.09. bis 21.11.1945 Verhöre zur Zünderproduktion in London.

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 *Nach seiner Rückkehr arbeitet er in Seebach und wurde im August [[1927/de|1927]] Prokurist, im Mai [[1934/de|1934]] Stellvertretender Geschäftsführer und ab April [[1939/de|1939]] Geschäftsführer der '''Gebrüder Thiel Seebach GmbH'''.
+*Am 24.06.[[1945/de|1945]] wird Liebergeld mit seiner Familie zwangsweise in die westliche Besatzungszone gebracht. Es folgten vom 10.09. bis 21.11.[[1945/de|1945]] Verhöre zur Zünderproduktion in London.
 *Er starb am 22.12.[[1956/de|1956]].