Roskopf, Georg Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Georg Friedrich Roskopf wurde am [[15. März]] [[1813]] in Niederweiler bei Lörrach geboren.
  
Roskopf entwickelte sehr robuste und vor allem ausgesprochen preiswerte Werke, bei denen anstelle der üblichen Steinpaletten senkrecht stehende Stahlstifte ([[Stiftankerhemmung]]) eingesetzt wurden. Weitere Merkmale waren eine kostengünstige Pfeiler-Bauweise, eine leichte Unruh, relativ dicke Unruhzapfen zum Schutz vor Bruch und vergleichsweise wenige Lagersteine.
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Er absolvierte beim Uhrenteilehersteller F. Mairet & Sandoz in La Chaux-de-Fonds eine 3-jährige Lehre und anschließend bei J. Biber eine Uhrmacherausbildung. Bereits [[1835]] gründete [[Roskopf, Georg Friedrich|Roskopf]] in La Chaux-de-Fonds eine Taschenuhrenfabrik mit Zylinder- und Ankerwerken, die er von anderen Herstellern bezog. [[1850]] verkaufte er die Fabrik und widmete sich der Entwicklung sehr robuster und vor allem ausgesprochen preiswerte Werke, bei denen anstelle der üblichen Steinpaletten senkrecht stehende Stahlstifte ([[Stiftankerhemmung]]) eingesetzt wurden. Weitere Merkmale waren eine kostengünstige Pfeiler-Bauweise, eine leichte Unruh, relativ dicke Unruhzapfen zum Schutz vor Bruch, vergleichsweise wenige Lagersteine sowie Wegfall des Minutenrades, da das Wechselrad auf dem Federhaus sitzt.
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Seine Hemmung ließ sich Roskopf [[1867]] patentieren.
  
Georg Friedrich Roskopf verstarb [[1889]] in Bern.  
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[[1873]] übergab er seine Firma krankheitshalber an die Firma Gebr. Wille und seinen ehemaligen Mitarbeiter Ch.-Leon Schmid.
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Version vom 24. Mai 2008, 19:56 Uhr

Roskopf, Georg Friedrich

Deutscher Uhrmacher

Georg Friedrich Roskopf wurde am 15. März 1813 in Niederweiler bei Lörrach geboren.

Er absolvierte beim Uhrenteilehersteller F. Mairet & Sandoz in La Chaux-de-Fonds eine 3-jährige Lehre und anschließend bei J. Biber eine Uhrmacherausbildung. Bereits 1835 gründete Roskopf in La Chaux-de-Fonds eine Taschenuhrenfabrik mit Zylinder- und Ankerwerken, die er von anderen Herstellern bezog. 1850 verkaufte er die Fabrik und widmete sich der Entwicklung sehr robuster und vor allem ausgesprochen preiswerte Werke, bei denen anstelle der üblichen Steinpaletten senkrecht stehende Stahlstifte (Stiftankerhemmung) eingesetzt wurden. Weitere Merkmale waren eine kostengünstige Pfeiler-Bauweise, eine leichte Unruh, relativ dicke Unruhzapfen zum Schutz vor Bruch, vergleichsweise wenige Lagersteine sowie Wegfall des Minutenrades, da das Wechselrad auf dem Federhaus sitzt. Seine Hemmung ließ sich Roskopf 1867 patentieren.

1873 übergab er seine Firma krankheitshalber an die Firma Gebr. Wille und seinen ehemaligen Mitarbeiter Ch.-Leon Schmid.

Georg Friedrich Roskopf verstarb am 14. April 1889 in Bern.