Vaillant, Louis-Jacques: Unterschied zwischen den Versionen

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Louis-Jacques Vaillant wurde meist Jacques genannt und wurde [[1758/de|1758]] geboren. Vaillant war wahrscheinlich ein Familienmitglied von [[Vaillant, Jacques-François|Jacques-François Vaillant]], einem anderen berühmten Uhrmacher in Paris. Er mit ziemlicher Sicherheit ausgebildet in der Familienwerkstatt am Quai des Augustins und wurde am [[12. Februar]]  
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Louis-Jacques Vaillant wurde meist Jacques genannt und wurde [[1758/de|1758]] geboren als Sohn von Nicolas Vaillant und [[Heudange Simonne|Simonne Heudange]].
[[1787/de|1787]] als Pariser Meister-Uhrmacher aufgenommen. Er war [[1789/de|1789]] in der Rue du Four-Saint-Honoré ansässig. Um [[1800/de|1800]] arbeitete er in der Rue de la Tixanderie. Von [[1812/de|1812]] bis [[1817/de|1817]] war er in der Rue de la Verrerie tätig. Er signierte seine Uhren mit Vaillant A Paris. Vaillant war am bekanntesten für seine Pendule «AU PETIT CARROUSEL». Ein solcher Modell wird im [[Musée des Arts Décoratifs François Duesberg]] in Mons, Belgien, aufbewahrt. Letzteres zeichnet sich durch das Vorhanden sein der Inschrift auf der Basis "Nicolas Esterhazy, Souvenir d'Enfence" aus. Viscount Charles-Marie-Philippe Huchet de la Bedoyère, Charles-Jean-François de Malon de Bercy und Alexandre-François, Graf de la Rochefoucauld. Zu seinen Kunden gehörte auch Viscount Charles-Marie-Philippe Huchet de la Bedoyère, Charles-Jean-François de Malon de Bercy und Alexandre-François, Count de La Rochefoucauld. Im "Musée national du château de Malmaiso" befindet sich eine besonders schöne Pendule welche ausgestellt wurde für den Salon des Erzeugnisses der Industrie in [[1819/de|1819]]. Es enthält ein kleines Orgelset, das spielt, während sich das zentrale Medaillon auf einem kleinen Vogel öffnet, der mit den Flügeln flattert und den Schnabel öffnet. An den Seiten ahmen zwei Schwäne den Fluss eines Brunnens nach. Die Uhr befindet sich derzeit im Raum neben dem Boudoir der Kaiserin im Château de Malmaison.
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Vaillant war wahrscheinlich ein Familienmitglied von [[Vaillant, Jacques-François|Jacques-François Vaillant]], einem anderen berühmten Uhrmacher in Paris. Er mit ziemlicher Sicherheit ausgebildet in der Familienwerkstatt am Quai des Augustins und wurde am [[12. Februar]]  
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[[1787/de|1787]] als Pariser Meister-Uhrmacher aufgenommen. Er heiratete Marie Élisabeth Schmidt am [[16. November]] des gleichen Jahres. Marie Élisabeth Schmidt war eine Tochter von Jean Schmidt aus Ettelbruck und Schwester des Uhrmachers [[Schmidt, Nicolas|Nicolas Schmidt]]
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Er war [[1789/de|1789]] in der Rue du Four-Saint-Honoré ansässig. Um [[1800/de|1800]] arbeitete er in der Rue de la Tixanderie. Von [[1812/de|1812]] bis [[1817/de|1817]] war er in der Rue de la Verrerie tätig. Er signierte seine Uhren mit Vaillant A Paris. Vaillant war am bekanntesten für seine Pendule «AU PETIT CARROUSEL». Ein solcher Modell wird im [[Musée des Arts Décoratifs François Duesberg]] in Mons, Belgien, aufbewahrt. Letzteres zeichnet sich durch das Vorhanden sein der Inschrift auf der Basis "Nicolas Esterhazy, Souvenir d'Enfence" aus. Viscount Charles-Marie-Philippe Huchet de la Bedoyère, Charles-Jean-François de Malon de Bercy und Alexandre-François, Graf de la Rochefoucauld. Zu seinen Kunden gehörte auch Viscount Charles-Marie-Philippe Huchet de la Bedoyère, Charles-Jean-François de Malon de Bercy und Alexandre-François, Count de La Rochefoucauld. Im "Musée national du château de Malmaiso" befindet sich eine besonders schöne Pendule welche ausgestellt wurde für den Salon des Erzeugnisses der Industrie in [[1819/de|1819]]. Es enthält ein kleines Orgelset, das spielt, während sich das zentrale Medaillon auf einem kleinen Vogel öffnet, der mit den Flügeln flattert und den Schnabel öffnet. An den Seiten ahmen zwei Schwäne den Fluss eines Brunnens nach. Die Uhr befindet sich derzeit im Raum neben dem Boudoir der Kaiserin im Château de Malmaison.
  
 
Louis-Jacques Vaillant verstarb [[1837/de|1837]].
 
Louis-Jacques Vaillant verstarb [[1837/de|1837]].

Version vom 25. Januar 2021, 14:55 Uhr

Pariser Uhrmacher, Frankreich

Empire Pendule Vaillant à Paris circa 1800
© Mentink & Roest


Louis-Jacques Vaillant wurde meist Jacques genannt und wurde 1758 geboren als Sohn von Nicolas Vaillant und Simonne Heudange. Vaillant war wahrscheinlich ein Familienmitglied von Jacques-François Vaillant, einem anderen berühmten Uhrmacher in Paris. Er mit ziemlicher Sicherheit ausgebildet in der Familienwerkstatt am Quai des Augustins und wurde am 12. Februar 1787 als Pariser Meister-Uhrmacher aufgenommen. Er heiratete Marie Élisabeth Schmidt am 16. November des gleichen Jahres. Marie Élisabeth Schmidt war eine Tochter von Jean Schmidt aus Ettelbruck und Schwester des Uhrmachers Nicolas Schmidt


Er war 1789 in der Rue du Four-Saint-Honoré ansässig. Um 1800 arbeitete er in der Rue de la Tixanderie. Von 1812 bis 1817 war er in der Rue de la Verrerie tätig. Er signierte seine Uhren mit Vaillant A Paris. Vaillant war am bekanntesten für seine Pendule «AU PETIT CARROUSEL». Ein solcher Modell wird im Musée des Arts Décoratifs François Duesberg in Mons, Belgien, aufbewahrt. Letzteres zeichnet sich durch das Vorhanden sein der Inschrift auf der Basis "Nicolas Esterhazy, Souvenir d'Enfence" aus. Viscount Charles-Marie-Philippe Huchet de la Bedoyère, Charles-Jean-François de Malon de Bercy und Alexandre-François, Graf de la Rochefoucauld. Zu seinen Kunden gehörte auch Viscount Charles-Marie-Philippe Huchet de la Bedoyère, Charles-Jean-François de Malon de Bercy und Alexandre-François, Count de La Rochefoucauld. Im "Musée national du château de Malmaiso" befindet sich eine besonders schöne Pendule welche ausgestellt wurde für den Salon des Erzeugnisses der Industrie in 1819. Es enthält ein kleines Orgelset, das spielt, während sich das zentrale Medaillon auf einem kleinen Vogel öffnet, der mit den Flügeln flattert und den Schnabel öffnet. An den Seiten ahmen zwei Schwäne den Fluss eines Brunnens nach. Die Uhr befindet sich derzeit im Raum neben dem Boudoir der Kaiserin im Château de Malmaison.

Louis-Jacques Vaillant verstarb 1837.

Wir finden seine Uhren in verschiedenen Museen wie, Musée national du château de Malmaison, Musée des Arts Décoratifs François Duesberg,

Weiterführende Informationen

Literatur

  • M. Agnellini, "Orologi antichi, storia e produzione dal cinquecento all'ottocento", Milan, 1993, p. 151.
  • S. Chadenet, "Les styles Empire et Restauration", Editions Baschet et Cie, Paris, p. 174.
  • P. Kjellberg, Encyclopedie de la Pendule Francaise, Paris, 1997, p. 447, fig. F.
  • Tardy, Dictionnaire des Horlogers Français, blz. 625.