Rössle, Wilhelm
Deutscher Uhrmacher und Juwelier
Wilhelm Rössle wurde 1866 geboren. Er war Uhrmacher in Ulm und Uhrmacher-Obermeister von 1930 bis 1932. Sein Uhren- und Goldwarengeschäft war in der Platzgasse 5. Rössle hatte wahrscheinlich keinen Nachfolger, da er nach seinem Tod im Jahr 1933 erwarb das Ulmer Museum seine umfangreiche Sammlung von Stand-, Wand-, Sattel- und Reiseuhren sowie Taschenuhren, Zifferblättern und Taschenuhrenwerken aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die einen umfassenden Überblick über die Entwicklungsgeschichte der Uhren gibt. Er fertigte eine Sekundenpendeluhr „System Prof. Strasser Glashütte i.S.“ mit Nickelstahl-Ausgleichspendel Nr. 969 von Sigmund Riefler, der in Privatbesitz gelangte. Diese Uhr wurde 2023 im Kunst-Auktionshaus Wendl angeboten für 20.000 Euro. Für seine Taschenuhren ließ er den Markennamen Panzer am 20. Dezember1900 eintragen. Er wurde dann aufgezeichnet im Aglasterhausen und Ulm (a.D.),
Im Jahr 1896 wurde in Ulm auch als Uhrmacher aufgezeichnet:
- Banzhaf, Matta;
- Bulnz, Wilhelm Wittwe;
- Federle, Andreas Wittwe;
- Finckh, Albert;
- Fischer, Jos;
- Fisel, Albert;
- Frank, Wilhelm;
- Häuserle, Gustav;
- Hensolt, Carl;
- Hörz, Christ;
- Joos, Karl;
- Kast, August;
- Kaufmann, Carl;
- Kerner, Franz;
- Kleinknecht, Adolf;
- Ludwig, Wilhelm;
- Nidegger, Heinrich jr.
- Rabausch, Georg;
- Rumpus, Carl;
- Russ, Conrad;
- Schaible, Joseph
- Schleicher, David;
- Walcher, Paul;
Als Uhren- und Fourniturenhändler wurden aufgezeichnet H. Th. Mylius und Stüwen & Spann. Uhrenfabrikanten waren Paul Walcher für Regulateuruhren und Turmuhrenfabrik Philipp Hörz. Möglich war Christ Hörz hier auch tätig.