Graupner, Johann Gottlieb
(siehe auch: Graupner)
Deutscher Uhrmacher
Der Augsburger Uhrmacher Johann Gottlieb Graupner (* um 1690 ; † 6.1759 in Dresden) war Hofuhrmacher unter Kurfürst Friedrich August I. (August dem Starken). Er war der Sohn des Uhrmachermeisters Paul Graupner (* um 1660 ; † nach 1700), der als 6. Mitglied der neu gegründeten Dresdner Kleinuhrmacherinnung geführt wird. Am 18. Dezember 1716 wurde Johann Gottlieb Graupner zum Meister ernannt [1] [2] [3].
Abgebildet ist eine horizontale Tischuhr, Dresden, um 1730. Auf dem herausgenommenen Uhrwerk sind die aufwendig durchbrochene Verzierung der Rückplatine und die drei Schlaghämmer in Form von Delfinköpfen gut zu erkennen.
Eine Stutzuhr mit Darstellung der Hubertuslegende des Goldschmiedes Johann Heinrich Köhler und des Uhrmachers Johann Gottlieb Graupner befindet sich in der Sammlung des Grünen Gewölbes unter der Inventarnummer VI 2. Eine weitere sehr ähnliche Altarförmige Barock Tischuhr von Johann Gottlieb Graupner befindet sich im Dresdner Kunstgewerbemuseum.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Graupner, Johann Gottlieb
- Bildgalerie Uhrwerke Graupner, Johann Gottlieb
- Bildgalerie Archiv Graupner, Johann Gottlieb
Quellen
- ↑ Dresden in der Geschichte der Uhrmacherei, Autor: Max Engelmann, Dresden 1924
- ↑ Katalog "Taschenuhren und Seechronometer" des Mathematisch-Physikalischen Salon Dresden von Joachim Schardin, Dresden 1997, Seite 24
- ↑ Meisterliste der Dresdener Kleinuhrmacher