Lawson & Son

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Lawson & Son, Chaise à Porteurs (Sänfte), circa 1890

Englischer Uhrenhersteller und Juweliere.

Die Firma Lawson & Son wurde 1834 gegründet in Brighton, Sussex. Ansässig war die firma im Old Steine 16, und war ein bekannter und angesehener Juwelier und Uhrengeschäft. Sie waren bis um den 1920er Jahren noch tätig. Firmengründer war Thomas Lawson welche 1804 geboren wurde. Thomas Lawson hatte zwei Kinder Fenton Lawson und Emily Lawson beide geboren um 1845. Fenton wurde Teilhaber in der Firma und Emily heiratete James Nisbet Blyth der Firma Blyth & Sons, berühmte Hersteller von Designmöbeln in London.

Lawson & Son wurde 1870 zum Uhrmacher des Prinzen von Wales ernannt. Das "& Son" wurde 1870 hinzugefügt, vermutlich als Thomas Lawson sich dem Ruhestand näherte. Ein zweiter Geschäft wurde eröffnet am Kings Road 131 Brighton auf dem Boulevard von Brighton. Sie handelten bis 1925 weiter mit Schmuck und feinen Uhren, aber bis 1930 hatten sie entweder geschlossen oder waren wahrscheinlich eher nach Birmingham gezogen, da der Tod ihres prominentesten Kunden, der Herzogin von St. Albans, bedeutende strategische Änderungen erforderte. Das Juweliergeschäft wurde einem schicken Restaurant umgewandelt, das Regency Café-Restaurant. Im Keller des Restaurants ist noch den originalen begehbaren Safe, der von den Lawsons installiert wurde. Das Geschäft hat noch heute all seine ursprünglichen und sehr einzigartigen Merkmale wie damals. Der einzige Unterschied ist, dass es jetzt ein Restaurant ist. Irgendwann um die 1870er Jahre spendeten sie der Brighton-Bibliothek eine Turmuhr.

Zur abgebildeten Uhr

Die kostbare Sänfte aus gegossener und feuervergoldeter Bronze ist vollflächig dekoriert mit reliefierten Rokokoornamenten. Kartuschen mit vergnüglichen Szenen geflügelter Putti zieren die Schauseiten. Die Sänfte wird bekrönt von einem kunstvoll verzierten, auf Volutenstützen ruhenden Überbau mit einer großen, vollplastisch gearbeiteten Fleur-de-Lys. Diese außergewöhnliche Reiseuhr zeigt sehr schön, dass dem Einfallsreichtum der französischen Gehäusemacher fast keine Grenzen gesetzt waren. Die Sänfte ist abgebildet in Derek Robert "Carriage and other Travelling Clocks", Atglen, 1993, S. 115. Das Uhrwerk dieses "Chaise à Porteurs" stammt ebenfalls aus Frankreich. Die Firma Lawson & Son hatte nie eine Niederlassung in Paris, obwohl auf dem Zifferblatt Paris steht.


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