Black, Starr & Frost

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Amerkikanischer Juwelier und Uhrenherstellung


Black, Starr & Frost gehen auf eine Firma zurück, die ursprünglich von Erastus Barton im Jahr 1810 gegründet wurde; Bartons Nachfolger war Frederick Marquand, der das Unternehmen daraufhin in Marquand & Barton und später Marquand & Brothers umbenannte, bevor daraus schließlich Marquand & Company wurde. Marquand & Company nahm an der Ausstellung in Crystal Palace in London 1851 teil – als eins von nur wenigen amerikanischen Juweliergeschäften überhaupt. Im Jahr 1839 wechselte die Firmenleitung und man nannte sich von da an Ball, Tompkins & Black. Das Unternehmen betrieb mehrere Filialen auf dem Broadway in New York; im Jahr 1874 änderte sich der Name erneut zu Black, Starr & Frost während gleichzeitig neue Verkaufsräume auf der Fifth Avenue ihre Türen öffneten. Das Geschäft in der Fifth Avenue war zweifellos eines der großen Wahrzeichen der Stadt und stand auf gleicher Stufe mit Tiffany's und Cartier. Zu seinen Kunden zählten die wichtigsten Mitglieder der New Yorker Gesellschaft wie die Vanderbilts und die Carnegies; das Juweliergeschäft hatte einen exzellenten Ruf und wurde bisweilen sogar als "DER Juwelier in der Fifth Avenue" bezeichnet. Eine Imagebroschüre aus Anlass des hundertjährigen Firmenjubiläums im Jahr 1910 erklärt, man verkaufe die zuverlässigsten Uhrwerke, die auf dem nationalen und internationalen Markt erhältlich seien und produziere damit außerdem auch Uhren im Haus. Für die Uhrwerke standen eine Auswahl von Gehäusen zur Auswahl, die je nach Kundenwunsch verwendet wurden – es gab Uhren in Emailgehäusen, gravierten oder auch juwelenbesetzten Gehäusen. In den 1920er Jahren hatte Black, Starr & Frost Filialen in Paris, Palm Beach und Southampton, Long Island. Das Unternehmen schloss sich 1929 mit Gorham Manufacturing Co., zusammen, einem anderen Geschäft auf der Fifth Avenue und wurde zu Black, Starr, Frost-Gorham, Inc.; die neuen Geschäftsräume wurden nur wenige Wochen nach dem schwarzen Donnerstag und dem Börsencrash eröffnet. Während diesem und dem kommenden Jahrzehnt stellten Black, Starr & Frost eine Vielzahl wundervoller Uhren und anderen Kunstgegenständen her, die den Produkten der französischen Häuser in nichts nachstanden – kein anderer amerikanischer Juwelier stellte z.B. die begehrten Art déco "Mystérieuses" her. Dementsprechend waren Black, Starr & Frost auch einer von fünf Juwelieren, die im "Haus des Schmucks" auf der New Yorker Weltausstellung 1939 ausstellten; die anderen waren Tiffany, Cartier, Marcus & Co, und Udall & Ballou.

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