Datei:Louis Urban Jürgensen Schiffschronometer Nr. 45 ca. 1850 (7).jpg

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Louis Urban Jürgensen Schiffschronometer Nr. 45 ca. 1850

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Seltenes, feines Kopenhagener Schiffschronometer mit 60h Gangreserve und Doppelrad-Chronometerhemmung. Gehäuse Mahagonikasten, Thermometer. 155 x 155 x 155 mm. Zifferblatt Versilbert. Messingwerk, 70 mm, Kette und Schnecke, inneres Messinggehäuse, goldene zylindrische Unruhspirale, bimetallische Chronometerunruh mit 2 Schrauben und 12 Gewichten. Werk Nr. 45. Schiffschronometer aus der Uhrmacherdynastie Jürgensen sind rare Objekte. Etwa um 1822 entwickelte Urban Jürgensen die Doppelrad-Federchronometerhemmung, die auch sein Sohn Louis Urban Jürgensen (1806-1867) für das vorliegende, kleine Chronometer verwendete. Als Mischung aus Feder- und Duplexhemmung konnte sie sich jedoch wegen der komplizierten Fertigung der zwei Hemmungsräder nicht durchsetzen. Eine Eigenart der häufig aufwändig mit Elfenbein- und Messingeinlagen gefertigten Gehäuse findet sich auch hier: Unter dem in Messing gefassten Schauglas ist ein Thermometer fest eingebaut. Das nahezu baugleiche Chronometer Nr. 49 ist abgebildet und beschrieben in Knudsen: Urban Jürgensen & Sönner, Kopenhagen 2003, S. 198f.

A rare, fine Copenhagen ship's chronometer with 60h power reserve and double-wheel chronometer escapement. Case Mahogany box, thermometer, 155 x 155 x 155 mm. Silvered dial. Brass movement, 70 mm, chain and fusee, inner brass case, gold helical balance spring, bimetallic chronometer balance with 2 screws and 12 weights. Movm. Nr. 45.

Ship's chronometers from the Jürgensen watchmaking dynasty are rare objects. Around 1822, Urban Jürgensen developed the double-wheel spring detent escapement, which was also used by his son Louis Urban Jürgensen (1806-1867) for the present, small chronometer. However, as a mixture of spring and duplex escapement, it could not establish itself because of the complicated manufacturing of the two escapement wheels. A peculiarity of the cases, which are often elaborately crafted with ivory and brass inlays, can also be found here: A thermometer is installed under the brass-framed glass. The similar chronometer No. 49 is illustrated and described in detail in Urban Juergensen & Soenner by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2003, pages 198-199.

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