Beham, Jacob

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Österreichischer Uhrmacher

Jakob Beham (Behaimb, Böheimb, Böhm, Beheim) arbeitete in Wien im 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er war Kleinuhrmacher erwähnt in 1670 und Meister in 1677. 1681 wurde er erwähnt im Haarhof zu Wien. Nachgewiesene Arbeiten: Weckuhr mit Dochtnzünder (Sammlung Bodong), Kugel-Schwerkraftuhr, Tischur 1/4 Schlag, Stockuhr um 1690. Besitzergravur: "Franz Max Wider in Littav (Littau)" Littau ist ein Stadtkreis der politischen Gemeinde Luzern. Bis zum 31. Dezember 2009 war Littau eine eigenständige politische Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern in der Schweiz.

Möglich war Jacob Beham familie von Moritz Behaim, diese war ein in Wien tätiger berühmter Uhrmacher. Es ist nachgewiesen, daß er auf Wunsch König Ferndinands I., für den er schon früher gearbeitet hatte, 1548 nach Wien kam. Er wird in Wien mehrfach erwähnt, In den Nachlässen von König Ferndinands I. war eine Gewichtsuhr von Behaim vorhanden. Eine Türmchenuhr von ihm war in der Sammlung Fidor in Wien. Eine seiner Tischuhren vom Jeremias Metzker-Typ befindet sich im Stuttgarter Landesmuseum. Diese Tischuhr gilt als die älteste datierte Wiener Uhr und hat somit große Bedeutung. In Wien war auch Auch er könnte möglicherweise ein Vorfahre von Jacon Beham sein. Caspar Behaim (Behaimb, Beham, oder Chasparus Bohemus) tätig von 1568 bis 1684 er wurde 1773 bis 1584 als Uhrmacher in Wien urkundlich erwähnt und im Jahr 1578 bezahlt ür seine Arbeiten an der Wiener Rathausuhr. Eine Tischuhr von Caspar bevindet sich im Metropolitan Museum of Art. Auch er könnte möglicherweise ein Vorfahre von Jacon Beham sein.


Weiterführende Informationen

Externe Links

Quelle

Uhrenhanse Jürgen Ermert.