Datei:Julien Le Roy, Kutschenuhr mit Viertelstunden-Stundenrepetition, Wecker, Monats- und Datumsanzeige ca. 1760 (21).jpg

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Beschreibung

Julien Le Roy, Große Pariser Kutschenuhr mit Viertelstunden-/Stundenrepetition, Wecker, Monats- und Datumsanzeige im originalen Ledertransportgehäuse, ca. 1760

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Transportgehäuse - Silber · Lederbelag · aufgelegtes · durchbrochen gearbeitetes Silberornament · Schallöffnungen. Innengehäuse - Silber · Repoussé-Gehäuse · Darstellung "Venus überreicht Aeneas die Waffen" · durchbrochen gearbeiteter · reich dekorierter Rand · Glocke · Gehäusemacher-Punzzeichen "F.C.L." (Friedrich Christian Langpaur · Augsburg). Email Zifferblatt, zentrale Weckerscheibe, Datumskala, Fenster für Monatsanzeige. Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 3 floral gravierte Federhäuser für Schlag- und Weckwerk, 3 Hämmer, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh.

Das mit den Initialen "FCL" (Friedrich Christian Langpaur, Augsburg) signierte Repoussé-Außengehäuse zeigt auf der Rückseite die klassische, mythologische Szene "Venus überreicht Aeneas die Waffen". Am Gehäuserand und auf der Lunette befinden sich barocke Volutenkartuschen und Schall-Zierschlitze, um den schönen Klang des Schlagwerks zu unterstützen.
Die führende Rolle der französischen Uhrenfertigung des 18. Jahrhunderts wurde entscheidend durch den herausragenden Uhrmacher Julien Le Roy (1686-1759) geprägt. Er wurde 1713 zum Meister avanciert, präsentierte 1717 in der Académie Royale des Sciences eine Äquationsuhr und wurde 1739 königlicher Hofuhrmacher mit eignenen Räumen im Louvre. Er entwickelte den verstellbaren Kloben für das Hemmrad bei Spindeluhren ("potence"), den Repetitionsschlag der Taschenuhren auf Federn statt Glocken oder die "Alles-oder-nichts"-Sicherung bei Repetitionsschlagwerken. Seine Erfindungen und Verbesserungen waren von so weitreichender Bedeutung, dass viele Uhrmacher sie sofort in ihre Uhren übernahmen. Julien Le Roy war Direktor der "Société des Arts" und lieferte zusammen mit seinem Sohn die Beiträge über Uhren für die Encyclopédie von Diderot und d'Alembert.

A large Parisian coach clock with quarter hour/hour repeater, alarm, month display and date in its original leather transport case.
Transport case - silver · leather covered · applied · openwork silver ornament · sound holes. Inner case - silver · "repoussé" case · depiction of "Venus presenting arms to Aeneas" · openwork · richly decorated rim · bell · case maker's hallmark "F.C.L." (Friedrich Christian Langpaur · Augsburg). Enamel dial, central alarm disc, date scale, window for month display. Full plate movement, chain/fusee, 3 florally engraved barrels for striking and alarm train, 3 hammers, verge escapement, three-arm brass balance.

The repoussé outer case, signed with the initials "FCL" (Friedrich Christian Langpaur, Augsburg), is ornamented on the back with the mythological scene "Venus presenting Aeneas with weapons". The case rim and bezel are decorated with baroque volute cartouches and ornamental sound holes to enhance the beautiful resonance of the striking mechanism.
Julien Le Roy (1686-1759) was one of the most outstanding clock- and watchmakers of his time and certainly played a decisive part in establishing the leading role French clockmaking had in the 18th century. He became a master in 1713, presented an equation clock to the Académie Royale des Sciences in 1717, and was appointed clockmaker to the king in 1739 (with his own rooms at the Louvre). Le Roy invented the adjustable bracket for the verge escapement wheel ("potence"), the repetition strike on springs instead of bells for pocket watches, and the "all-or-nothing" piece for repeating watches. His inventions and improvements were of such extreme importance that most watchmakers adopted them promptly for their own pieces. Later Le Roy was director of the Société des Arts; he and his son supplied the entries on watches and clocks in the encyclopaedia compiled by Diderot and d'Alembert.

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