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Kutschenuhr von Benedikt Fürstenfelder
Benedictus Fürstenfelder in Friedtberg, 110 mm, 1427 gr., circa 1730

Red copyright.svg.png Alle Bildrechte liegen bei dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott.

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Museale, nahezu neuwertige, hochfeine Zweifachgehäuse-Kutschenuhr mit Viertelstundenselbstschlag - "Grande Sonnerie", Viertelstundenschlagwerk-"Repetition", Wecker, Tagesanzeige und Datumsanzeige "Die Türken vor Wien". Ausführlich beschrieben und abgebildet in "Die Kutschenuhr" von Lukas Stollberg, München 1993 auf der Umschlagseite, sowie auf den Seiten 91 und 237

Geh.: Übergehäuse - Silber, mit blauem Leder bezogen, Ziernageldekoration, großes Außenscharnier. Innengehäuse - Silber, punziert "GDW", Repoussé Dekoration: Kampfesszene eines türkischen und eines österreichischen Soldaten vor Feldlager, fein graviert, durchbrochen gearbeitet, Bandelwerk, Akanthusranken, großes Außenscharnier. Ziffbl.: Silber, Champlevé, fein graviert, röm. Zahlen, zentrale drehbare Weckerscheibe mit Verstellung über Vierkant, Fenster für Monat bei '12', Fenster für Datum bei '3', gravierte und durchbrochen gearbeitete gebläute Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, gekörnt, vergoldet, aufgelegte, gravierte, durchbrochen gearbeitete Zierelemente, floral durchbrochen gearbeitete Werkspfeiler, 4 floral gravierte Federhäuser, Kette/Schnecke, 4 Hämmer/1 Glocke, Spindelhemmung, dreiarmige Stahlunruh, floral gravierter und durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben mit Fratze, Regulierscheibe.


Benedikt Fürstenfelder

Benedikt Fürstenfelder war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Friedberger Uhrmacher des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts. Die vorliegende Arbeit zeichnet sich nicht zuletzt durch ihren nahezu makellosen Erhaltungszustand aus, sondern ist aus technischen und ästhetischen Gesichtspunkten eine der kompliziertesten und anmutendsten Karossenuhren.

Er wurde am 2.1.1680 als Sohn des Johannes Fürstenfelder von Aichach und seiner Frau Elisabetha in Aichach geboren. Er heiratete dort 1707 Magdalena Gastl von Laimering.

Benedikt Fürstenfelder starb in Friedberg als Senator des Äußeren Rats am 26.7.1754.

Quelle: Frau Dr. Adelheid Riolini-Unger, "Friedberger Uhren", Heimatmuseum der Stadt Friedberg, Seite 163


An in museum like quality, almost as new, very fine double-cased coach clock with quarter hour self strike - "Grande Sonnerie", quarter repeating mechanism, alarm, day and date indication "The Great Turkish War". Described in detail and illustrated in "Die Kutschenuhr" by Lukas Stollberg, Munich 1993 on the front cover and pages 91 and 237

Case: outer case - silver, covered with blue leather, stud decoration, large lateral hinge. Inner case - silver, punch mark "GDW", Repoussé decoration: battle scene of a Turkish and an Austrian soldier in front of military camp, fine engraved and pierced, ribbon decoration and acanthus foliage, large lateral hinge. Dial: silver, Champlevé, finely engraved, Roman numerals, central turning alarm disc with setting device via pinion square, window for month at "12", window for date at "3", engraved and pierced blued hands. Movm.: full plate movement, frosted, gilt, applied engraved pierced decorations, florally pierced movement pillars, 4 florally engraved barrels, chain/fusee, 4 hammers/1 bell, verge escapament, three-arm steel balance, florally engraved and pierced balance cock with grotesque mask, regulator disc.


Benedikt Fuerstenfelder

Benedikt Fuerstenfelder was one of the most important and influential watchmakers in Friedberg during the late 17th and early 18th century. The present piece is not only remarkable because of its almost perfect condition but must be considered one of the most aesthetically pleasing as well as technically most complicated carriage clocks known.

Fuerstenfelder was born on January 2, 1680 in Aichach, he was the son of Johannes and his wife Elisabetha. He married Magdalena Gastl of Laimering in Aichach in 1707. He was a senator of the outer council in Friedberg and died there on July 26, 1754.

Source: Dr. Adelheid Riolini-Unger, "Friedberger Uhren", City Museum Friedberg, p. 163


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