Datei:Martin Koch, Salzburg, circa 1720 (4).jpg

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Martin Koch, Salzburg, 67 mm, 269 gr., circa 1720

Seltene, hochfeine, kleine österreichische Doppelgehäuse-Karossenuhr mit Stundenselbstschlag und Wecker.
Geh.: Außengehäuse - Silber, durchbrochen gearbeitet und hochfein graviert mit Vögeln, Akanthus und Maskarons, großes Außenscharnier. Innengehäuse - Silber, durchbrochen gearbeitet und hochfein graviert mit Vögeln, Akanthus und Maskarons, im Zentrum gravierte Blüte und Monogramm "GWS", Bodenglocke. Ziffbl.: Silber, Champlevé, radiale röm. Stunden, zentrale drehbare Weckerscheibe, gebläuter Schlangenzeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, aufgelegte, gravierte, floral durchbrochen gearbeitete Zierelemente, gekörnt, vergoldet, signiert, Kette/Schnecke, ägyptische Werkspfeiler, 2 Hämmer, Schlossscheibe, gebläute Schrauben, Spindelhemmung, silberne Regulierscheibe, vierarmige Eisenunruh, fein floral gravierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben mit Muscheldekor.

Martin Koch, Salzburg.
Martin Koch erlangte 1719 die Meisterwürde und wird ab 1723 bis 1749 als Kleinuhrmacher erwähnt. Neben Taschenuhren fertigte er auch Tischuhren, Horizontalsonnenuhren und diverse Zappler.

Quelle: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 304.


A very fine, rare, small Austrian pair-cased coach clock with hour self strike and alarm.
Case: outer case - silver, pierced and very fine engraved with birds, acanthus and masks, large lateral hinge. Inner case - silver, pierced and very fine engraved with birds, acanthus and masks, in the centre an engraved flower and a monogram "GWS"; bell. Dial: silver, Champlevé, radial Roman hours, turnable alarm disc in the centre, blued snake hand. Movm.: full plate movement, keywind, applied, engraved, florally pierced decorations, frosted, gilt, signed, chain/fusee, Egyptian movement pillars, 2 hammers, count wheel, blued screws, verge escapement, silver regulator disc, four-arm iron balance, fine florally engraved, pierced balance cock with shell decoration.


Martin Koch, Salzburg.
Martin Koch became a master in 1719 and has been listed as a watchmaker from 1723 until 1749. In addition to pocket watches he created table clocks, horizontal sundials and a number of “zappler” pendulum clocks.

Source: Juergen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2. Edition, Wuppertal 2010, p. 304

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