Datei:G. F. Lockota in Prag, circa 1838 (1).jpg

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G. F. Lockota in Prag, Höhe 350 mm, circa 1838

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Bedeutende Portaluhr "Vierteljahresläufer" mit "Vollstaendigem 100-jaehrigen Kalender"

Geh.: Bronze, vergoldet, zwei toskanische Säulen auf ovaler Basis mit quaderförmigem, profiliertem Gebälk und Zierfries. Dazwischen zwei eingepasste Zifferblätter mit gravierten Lunetten. Unterhalb Werksaufbau auf vier vergoldeten Tatzenfüßen auf ovalem Holzsockel mit vier kreiselförmigen Füßen. Glasdom. Ziffbl.: oben Stundenzifferblatt: Messing, vergoldet, aufgelegter Stundenziffernring mit radialen röm. Zahlen, Zentralsekunde, signiert, guillochiertes Zentrum, gebläute Spade-Zeiger. Unten Kalenderzifferblatt: Messing, vergoldet, Hilfszifferblätter für die Anzeige der Wochentage, des Datums und des Monats, Beschriftung "Vollstaendiger 100 jaehriger Kalender", guillochierter, versilberter Fond, gebläute Pfeilform-Zeiger. Werk: vergoldetes Messingplatinenwerk mit verschraubten profilierten Pfeilern, 2 große Federhäuser mit Aufzug über Winkelgetriebe, Ankerhemmung, fein justierbarer Anker mit polierten Stahlpaletten, Ankergabel mit Abfallregulierung über Gewindestange, gefasste, facettierte Diamantdecksteine. Schweres Regulatorpendel mit Schneidenaufhängung, polierter Stahlpendelstange und polierte Messingpendellinse. Zusätzliches Werk für "Vollstaendiger 100 jaehriger Kalender" (ewigen Kalender) in runder Flachbauweise. Antrieb durch die Federhäuser über Winkelgetriebe.

Diese Uhr stellte Lockota auf der Gewerbeausstellung 1838 in Prag vor. In der Zeitung "Bohemia - ein Unterhaltungsblatt" vom 5. Juni 1838 wird seine Uhr ausführlich im direkten Vergleich mit der Kabinettsuhr von Willenbacher & Rzebitschek besprochen. Diese Uhr, ein Jahresläufer, wurde auf der vorherigen Gewerbeausstellung mit der goldenen Preismedaille ausgezeichnet und vom damaligen Kaiser Ferdinand I. von Österreich erworben. Am 19. Juni 2002 wurde die Willenbacher & Rzebitschek Uhr von Sotheby's in New York, in der Auktion Masterpieces from The Time Museum, als Lot 133 versteigert.

G. F. Lockota in Prag, Höhe 350 mm, circa 1838


An important portica clock of three month duration with "full calendar for 100 years" ("Vollstaendigem 100-jaehrigen Kalender")

Case: ormulu, two Tuscan columns on an oval base plate carry a square moulded top with fret. Inset dials with engraved bezels between the columns. Clock movement below on four gilded paw feet, mounted on an oval wooden plinth with four toupie feet. Glass dome. Dial: upper part: brass, gilt, applied hour chapter ring with radial Roman hours, centre seconds, signed, engine-turned centre, blued spade hands. The calendar dial below with subsidiary gilt brass dials for days of the week, days of the month and months; lettering "Vollstaendiger 100 jaehriger Kalender", silvered and engine-turned mask, blued arrow-shaped hands. Movm.: gilt brass plate movement with screwed fluted pillars, 2 large barrels wound by angular gear; lever escapement, adjustable lever with polished steel pallets, crutch with beat regulation via a threaded rod, set and faceted diamond endstones. Heavy regulator pendulum with knife edge suspension, polished steel pendulum rod and polished brass bob. Additional movement for the "full calendar for 100 years" (perpetual calendar) in pancake design. Angular gear barrel drive.

Lockota presented this clock at the trade fair of 1838 in Prague. The paper "Bohemia - ein Unterhaltungsblatt" of June 5, 1838 discusses Lockota’s clock extensively and compares it to the cabinet clock by Willenbacher & Rzebitschek. That clock - which had a power reserve of one year - had been awarded a gold medal at the previous trade fair and was subsequently bought by Emperor Ferdinand I of Austria. The Willenbacher & Rzebitschek clock was sold as lot 133 during the Sotheby’s auction "Masterpieces from the Time Museum" in New York on June 19, 2002.


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