Datei:Robert Robin à Paris, circa 1792 (3).jpg
Originaldatei (405 × 608 Pixel, Dateigröße: 39 KB, MIME-Typ: image/jpeg)
Robert Robin à Paris, 495 mm, circa 1792.
Alle Bildrechte liegen bei dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott. Diese Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und steht nicht unter einer freien Lizenz. Für anderweitige Nutzungen außerhalb von Watch-Wiki ist die schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers nötig. |
Musealer Präzisions-Regulator mit Halbstunden- / Stundenschlagwerk und vier Wochen Gangdauer, gefertigt im vierten Jahr (An IV) der französischen Revolution
Geh.: Mahagoni, rechteckiger Korpus, allseitig verglast, profilierter Sockel mit umlaufendem, feuervergoldetem Zierfries, Glasrahmungen mit Kymazierfriesen, rechteckiger, profilierter Giebel mit umlaufender feuervergoldeter Zierleiste. Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, aufgelegte Goldindizes, signiert, vergoldete Messinglunette mit Anthemienfries, gebläute Breguet Zeiger. Werk: massives, hochfeines rundes Pendulenwerk, signiert "Robin l'an IV", massive Werkspfeiler, Stiftenhemmung, 2 Federhäuser für Gehwerk und Schlagwerk, Schlossscheibe, 1 Hammer / 1 Glocke, Kompensations-Rostpendel mit Schneidenaufhängung, Messingpendellinse.
Robert Robin (1742-1799)
Robin war ein fähiger und erfindungsreicher Uhrmacher - er war außerdem höchst ehrgeizig und erwarb in seinem Leben eine große Anzahl von Titeln und Berufungen. Seine Erfindungen und Konstruktionen machten ihn zu einem der wenigen Uhrmacher, die die horologische Technologie am Ende des 18. Jahrhunderts stark beeinflussten und enorme Fortschritte bei der Entwicklung von Zeitmessern machten. Robins Karriere wurde besonders von der Tatsache beflügelt, dass die Académie des Sciences im Jahr 1778 zwei seiner Erfindungen abnahm; gleichzeitig begann er damit, seine wunderbaren Kaminuhren mit astronomischen Anzeigen und Kompensationspendeln auszustatten. Robin benutzte die gleichen Entwürfe für alle seine Uhren und ihre Gehäuse waren immer elegant und ungewöhnlich modern. Daher waren seine Arbeiten am Hofe ungeheuer beliebt und Robin lieferte eine große Zahl von Uhren an den Hof und den königlichen Hofstaat.
Die Inventurlisten von 1788 zeigen, dass der König und sein Hofstaat sieben Uhren von Robin besaßen - 1793 nannte die Königin allein 23 Robin-Uhren ihr Eigen und Monsieur, der Bruder von König Ludwig XVI., besaß 10 davon. Die königliche Gunst machte Robins Uhren zu begehrten Schätzen unter den Mitgliedern der Pariser feinen Gesellschaft und er konnte hochgestellte Persönlichkeiten zu seinen Kunden zählen, darunter die Marschalls Duc de Duras and Duc de Richelieu (die Kammerherren des Königs) und den Marquis de Sérent, Hauslehrer der Ducs d'Angoulême und de Berry.
Quelle: Jean- Dominique Augarde "Les Ouvriers du Temps", Verlag Antiquorum, 1996.
A precision regulator of museum quality with half hour / hour strike and four weeks power reserve, manufactured in the fourth year (An IV) of the French Revolution Case: mahogany, rectangular body with glazing on all sides, moulded base with circular firegilt ornamental frieze, glass framing with cyma molding, rectangular moulded gable with circular firegilt decorative strip. Dial: enamel, radial Roman hours, applied gold indexes, signed, gilt brass bezel with anthemion, blued Breguet hands. Movm.: solid and very fine round pendulum movement, signiert "Robin l'an IV", solid moulded movement pillars, pin wheel escapement, 2 barrels for going and striking train, locking plate, 1 hammer/1 bell, compensation grid-iron pendulum with knife edge suspension, brass pendulum bob.
Robert Robin (1742-1799)
Robin was a clever and imaginative watchmaker - he was also very ambitious and collected many titles and offices during his lifetime. His inventions and designs made him one of a small group of important makers who greatly influenced horological technology at the end of the 18th century and and who made vast improvements to timekeeping instruments. Robin’s career took off when the Académie des Sciences approved two of his inventions in 1778; during the same period of time he also improved his exquisite mantel clocks by fitting them with astronomical indicators and compensated pendulum. Robin used the same designs for all of his clocks and their cases were always elegant and had an unusually modern appeal. All his pieces were in great demand by the court and the king’s household and Robin delivered a great number of clocks to the court. The inventory lists for 1788 show that the king and his household owned seven of Robin’s clocks - in 1793 the queen alone owned 23 while Monsieur, the brother of King Louis XVI, had about ten in his possession. Favoured by the Royal family, Robin’s clocks were highly sought-after by the members of the Parisian high society and he counted the most renowned customers among his clientele. Robin clocks were bought for example by Marshals Duc de Duras and Duc de Richelieu, who were the king’s personal valets, and by the Marquis de Sérent, who was tutor to the Ducs d'Angoulême and de Berry.
Source: "Les Ouvriers du Temps", by Jean- Dominique Augarde, Antiquorum Editions,
Dateiversionen
Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.
Version vom | Vorschaubild | Maße | Benutzer | Kommentar | |
---|---|---|---|---|---|
aktuell | 16:33, 20. Okt. 2015 | 405 × 608 (39 KB) | Andriessen (Diskussion | Beiträge) | Robert Robin à Paris, 495 mm, circa 1792. {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} Musealer Präzisions-Regulator mit Halbstunden- / Stundenschlagwerk und vier Wochen Gangdauer, gefertigt im vierten Jahr (An IV) der französische… |
Du kannst diese Datei nicht überschreiben.
Dateiverwendung
Keine Seiten verwenden diese Datei.