Skelettierung
Version vom 26. Dezember 2007, 13:43 Uhr von Gerd-Lothar (Diskussion | Beiträge)
Skelettierung
Beim Skelettieren werden die Teile einer Uhr verglast bzw. bis auf ihre tragende Grundsubstanz durchbrochen um einen Einblick in das Werk zu geben und dessen mechanischen Ablauf verfolgen zu können. Die Zifferblätter bestehen oft nur aus einem schmalen Ziffernring.
Bei einem skelettiertem Uhrwerk wird durch Stanzen, Sägen oder Fräsen das Material der Brücken, Kloben und Zahnräder auf das Notwendigste reduziert, um einen Einblick in das Werk zu ermöglichen.
In der ersten Hälfte des 19. Jahunderts waren besonders in Frankreich skelettierte Stutzuhren beliebt. Als berühmteste skelettierte Taschenuhr gilt die verschollene "Marie Antoinette" von Abraham-Louis Breguet, die einst zur Sammlung von Sir David Lionel Salomons gehörte.