Dueber-Hampden Watch Company

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Dueber-Hampden Watch Company
Aktie

Dueber-Hampden Watch Company

Amerikanische Uhrenfabrikation

1876 kaufte Hampden die New York Watch Company in Springfield (Massachusetts) und benannte sie im Januar 1877 in Hampden Watch Company um.

1886 kaufte sich John C. Dueber mit der Dueber Watch Case Company bei der Hampden Watch Company ein. Es entstand die Hampden-Dueber Watch Company. Die Zusammenarbeit gestaltete sich so, daß die Dueber Watch Case Company Uhrwerke der Hampden Watch Company bezog und im Gegenzug Gehäuse an Hampden lieferte.

Im Frühling 1888, nach dem Umzug der Hampden-Dueber Watch Co. nach Canton (Ohio) wurde das Unternehmen in Hampden Watch Co., Canton (Ohio) und Dueber Watch Co., Canton (Ohio) aufgegliedert. Die Uhren aus der Fabrikation in Canton (Ohio) wurden mit "Hampden Watch Company" oder der Abkürzung "HWCO", mit "John C. Dueber", "Dueber" oder "the Dueber Watch Co., Canton, Ohio" signiert. 1889 übernahm Dueber die Mehrheitsanteile an der Hampden Watch Co., Canton (Ohio). 1923 fusionierten beide Firmen zur Dueber-Hampdon Watch Co., Canton (Ohio).

1929 wurde die gesamte Fabrik in Canton an Armand Hammer von der Amtorg Trading Corp. für ca. 325.000 USD verkauft. Bei der 1924 gegründeten Amtorg Trading Corp. mit Sitz am Broadway in New York handelte es sich um eine Außenhandelsvertretung des Obersten Wirtschaftsrates der UdSSR, die Know-How-Transfers vom Westen in den Osten abwickeln sollte und dafür die benötigte Finanzierung bereitstellte. [1][2].

Die Amtorg Trading Corp. ließ 1930 alle Maschinen und Teile in die damalige Sowjetunion verschiffen. 21 amerikanische Angestellte der Firma siedelten in die Sowjetunion um und unterrichteten die russischen Arbeiter in der Uhrmacherkunst. Im selben Jahr 1930 wurde von den Russen das neugewonnene Know-How in die Gründung der 1. Moskauer Uhrenfabrik (Poljot) investiert.

1931 wurde die Dueber-Hampdon Watch Co., Canton (Ohio) aufgelöst.

Literatur

  • American Wristwatches: Five Decades of Style and Design; Autoren: Edward Faber and Steward Unger; ISBN 0-7643-0171-3

Quellen