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Platier à Paris, Höhe 360 mm, Gesamthöhe 580 mm, circa 1785

Red copyright.svg.png Alle Bildrechte liegen bei Auktionen Dr. H. Crott.

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Bedeutende, astronomische, skelettierte und schmucksteinbesetzte Louis XVI-Pendule "Régulateur astronomique" mit seltener Coupe Perdu Hemmung, Remontoir-Aufzug, Zeitgleichung, Jahreszeiten-, Datums- und Monatsanzeige mit Sternzeichen, Mondphase, Mondalter und Wochentagesanzeige mit Tagessymbolen, sowie Halbstunden-/Stundenselbstschlag - aus dem ehemaligen Besitz eines Zeitgenossen Robespierres Geh.: Messing vergoldet/Schmucksteine/weißer Marmor/Glasdom. Ziffbl.: Email und Silber. Werk: Messing, Schlossscheibe, 1 Hammer/1 Glocke, Rost-Kompensationspendel mit Abfallregulierung und Schneidenaufhängung.

Eine Präzisionspendule mit zwei außergewöhnlichen Merkmalen: Die äußerst selten zu findende Coupe Perdu Hemmung und ein Remontoir mit Gewichtsaufzug. Bei diesem Zwischenaufzug, der für eine besonders konstante Antriebskraft sorgen soll, wird das Werk nicht direkt vom Federhaus angetrieben, sondern von einem Gewicht, das alle 52 Sekunden durch die Federkraft um drei Millimeter angehoben wird.

Der Zustand der Pendule ist hervorragend. Das Hauptzifferblatt im Zentrum ist aus weißem Email und besitzt rote römische Ziffern für die Stunden und rote arabischen Ziffern für die Minuten. An der Peripherie sind, ebenfalls in rot, bezugnehmend auf die jeweiligen Monate das Datum, die Jahreszeiten und das Sternzeichen angegeben. In der Mitte des Zifferblattes befindet sich eine Scheibe aus weißem Email, deren rote Zahlen die Echtzeit angeben, sowie die Signatur des Uhrmachers "Platier à Paris" und die Bezeichnung "Tems Vrai" ("Echtzeit"). Oberhalb des Hauptzifferblattes ist eine aufwändig gravierte und teilweise gebläute Silberscheibe mit den Phasen des Mondes im Zentrum, umgeben von den Wochentagen und deren Symbole. Die Zeiger sind mit roten, grünen und weißen Schmucksteinen belegt, die Lunette des Hauptzifferblattes mit weißen. Rote, gelbe, grüne, blaue und weiße Steine schmücken das Mondphasenzifferblatt und die Ränder der beiden leicht ausgestellten Messingfüße.

René Platier ist als Uhrmacher im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts in der Rue du Temple verzeichnet. Von 1772 bis 1773 war er "Horologer de S.A.S. le Prince de Conti".

An important, astronomical and skeletonized precision table regulator studded with paste stones: "Régulateur astronomique", with rare Coupe Perdu escapement and remontoir; equation of time, the seasons, date and month with the signs of the zodiac, moon phase, moon age and day of the week, half hour/hour self strike - from the property of a Robespierre contemporary Case: gilt brass/paste stones/white marble/glass dome. Dial: enamel and silver. Movm.: brass, count wheel, 1 hammer/1 bell, gridiron pendulum steel-suspended from a pivoted knife-edge block.

A precision pendulum clock with two striking features: the clock is fitted with an extremely rare Coupe Perdu escapement as well as with a gravity remontoir. This constant force mechanism ensures that the movement is not driven directly by the barrel but by a weight that is lifted by 3 mm every 52 seconds through spring force.

The condition of the clock is outstanding. The main dial in the centre is made of white enamel and has red Roman numerals for the hours and red Arabic numerals for the minutes. Near the rim are date, season and zodiac sign of each month shown in red. In the centre of the dial itself sits a white enamel disc with red numerals showing real time and the signature of the maker "Platier à Paris" as well as the designation "Tems Vrai" (real time). Above the main dial is a lavishly engraved and partly blued silver disc with the moon phases in its centre, surrounded by the days of the week and their symbols. The hands are studded with red, green and white paste stones, the bezel of the main dial has white stones. Red, yellow, green, blue and white stones decorate the moon phase dial and the rims of the two gently flared brass feet.

René Platier is recorded as a maker of clocks working in the Rue du Temple in the last quarter of the 18th century. From 1772 to 1773 he held the position as "Horologer de S.A.S. le Prince de Conti".


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