Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.

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Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.

Zifferblattsignatur einer Taschenuhr der Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.
Taschenuhr der
Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.

Glashütter Uhrenfabrik

1904 begann Ernst Kasiske eine Zusammenarbeit mit einer Berliner Uhrengroßhandlung. Aus dieser Zusammenarbeit entstand noch im gleichen Jahr die Glashütter Präzisions- Uhren- Fabrik AG, in die Kasiske seine 1890 gegründete Firma einbrachte. Die Firma produzierte - wie Kasiske zuvor mit seiner eigenen Firma - Glashütter Präzisionstaschenuhren, hauptsächlich Kal.43, mit allen bekannten Glashütter Baumerkmalen. Eine Besonderheit ist der Glashütter Goldankergang mit Ankerwegsbegrenzung nach Kasiskes Patent. Die Seriennummerierung begann mit 100001.

Präzisions-Taschenuhren-Fabrik Ernst Kasiske

1901 wurde der Name der Firma in Präzisions-Taschenuhren-Fabrik Ernst Kasiske geändert.

Die Präzisions-Uhren-Fabrik AG produzierte neben Glashütter Taschenuhren ab 1913 auch Armbanduhren und war damit die erste Firma in Glashütte, die sich bei dieser Produktgruppe für eine Serienfertigung entschied. 1918 wurde in Leipzig auf der Kriegstagung der Deutschen Uhrmacher der Beschluss gefasst, diese Firma auf genossenschaftlicher Basis zu übernehmen. Die Aktionäre der Gashütter Präzisions-Uhren-Fabrik AG waren bereit, ihre Firma für 500 000 Mark zu verkaufen. Es entstand die Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H..

Die Räume der Präzisions-Uhren-Fabrik A.G. und deren Bestände an Maschinen und Material wurden von der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. übernommen.

Weiterführende Informationen

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0