Datei:Deverberie à Paris, circa 1810 (1).jpg

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Deverberie à Paris, Height 490 mm, circa 1810


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Dekorative Empire Pendule mit Halbstundenselbstschlag "Triumphwagen der Liebe" Geh.: Bronze, feuervergoldet. Ziffbl.: Emailziffernring. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, 2 Federhäuser, 1 Hammer / 1 Glocke, 8-Tage-Werk, Schlossscheibe, Kurzpendel.

Dargestellt ist die vollplastisch gearbeitete Figur Amors in einer mit einem Drachen verzierten Biga, mit bewegt gestalteten Pferden. Ein Emailziffernring mit römischen Stundenziffern bildet das Rad, hinter den Holzspeichen wird das skelettierte Uhrwerk sichtbar. Rechteckiger Sockel auf vier verzierten Scheibenfüßen mit Reliefszene: Der Sonnengott Apoll/Helios durchfährt den Himmel in einem von vier Pferden gezogenen Wagen. Er wendet sich zurück zu einer Muse. Ihm vorauseilend der Götterbote Merkur.

Die Verwendung des Triumphwagenmotivs bei französischen Prunkpendulen begann zur der Zeit des Empire und wurde in verschiedenen Ausführungen eingesetzt. Die Uhrmacher des 18. Jahrhunderts suchten neue Wege ihre Zifferblätter möglichst dekorativ einzusetzen, was dazu führte, dass im frühen 19. Jahrhundert die Zifferblätter als Speichenräder konzipiert wurden.

Eine nahezu identische Pendule ist abgebildet und beschrieben in Elke Niehüser, "Die Französische Bronzeuhr", München 1997, S. 103.

A decorative Empire ormolu chariot clock with half hour strike "Chariot of Love" Case: bronze, firegilt. Dial: enamel chapter ring. Movm.: circular brass full plate movement, 2 barrels, 1 hammer / 1 bell, 8 day-movement, count wheel, short pendulum.

This mantel clock depicts the figure of Cupid in a two-horse biga decorated with a dragon. The enamel chapter ring with Roman numerals forms the wheel, the spokes are open-worked for showing the skeletonized movement. Rectangular base on four ornamented disc feet with relief scene: Apollo, god of the sun, is following Mercury through the sky in a carriage drawn by four horses, while he looks back at a Muse.

The chariot began to be used in Parisian clock cases during the Empire period. The watchmakers of the 18th century sought new ways to integrate their dials into these models. In the early 19th century, the dial was often fitted to the chariot wheel itself.

A nearly identical mantel clock is described and illustrated in "Die Französische Bronzeuhr" by Elke Niehüser, Munich 1997, p 103.

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