Radzinski, Paulus (Pawel)

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Polnische Kutschenuhr mit Viertelstunden-/Stundenselbstschlag - "Grande Sonnerie", Viertelstunden-/Stundenrepetition und Wecker im originalen, lackierten Transportgehäuse mit Schallöffnungen, Paulus Radzinski à Breslau, circa 1770

Polnischer Uhrmacher

Paulus (Pawel) Radzinski wurde um 1730 in Warschau geboren. 1751 beendete er seine Lehre in Warschau und eröffnete 1760 sein eigenes Geschäft in Breslau. Die abgebildeten Uhr und zwei weitere sind die einzigen bekannten Uhren Radzinskis. Seine Söhne Józef Radzinski und Piotr Radzinski traten in die Fußstapfen ihres Vaters, erweiterten das Geschäft und wurden unter dem Namen "J.P. Radzinski fils" nicht nur Uhrmacher, sondern auch bedeutende Einzelhändler für Uhren, die aus Frankreich und Deutschland importiert wurden. [1]

Die Taschenuhren, die durch einen Doppelschlag jede Secunde anzeigen, daß solche daran, wie bey Pendeluhren, unterschieden werden kann, erfand Paul Radzinski in Breslau. [2]

Eine weitere Uhr von Paulus Radzinski, signiert "Paulus Radzinski à Vratislauie" (Breslau), ist abgebildet und beschrieben in: "Die Kutschenuhr" von Lukas Stolberg, München 1993, Seite 159. Bei Antiquorum wurde in 2003 eine ähnliche Karossenuhr versteigert. Bei Auktionhaus Hampel in München gab es in 2066 im Auktion eine Waagerechte Tischuhr signiert P.L. Radzinski a Breslau um 1780, vermutlich von Piotr Radzinski.

Quellen

  1. Auktionen Dr. H. Crott
  2. Versuch eines Handbuchs der Erfindungen, Gabriel-Christoph-Benjamin Busch, 1795

Weiterführende Informationen