École d'Horlogerie Cluses/de
Ecole d'Horlogerie Cluses
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Französische Uhrmacherschule
Die Ecole d'Horlogerie Cluses wurde 1848 auf Beschluss des Königs Karl Albert von Sardinien-Piemont ein Jahr vor dessen Tod gegründet. Zu dieser Zeit gehörte der Ort Cluses zu dem Königreich Piemont - Sardinien.
Durch die verheerende Brandnacht vom 13. zum 14. Juni 1844 wurde die Ortschaft Cluses fast völlig zerstört. Diese Katastrophe hatte auch für die dort ansässige Uhrenindustrie fatale Folgen. Der Bürgermeister Guy Firmin betrachtete die Errichtung und Förderung der Uhrmacherschule als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Überwindung der folgenschweren Brandkatastrophe. Cluses, einer Stadt circa 40 km südöstlich von Genf gelegen, partizipierte zu dieser Zeit auch von dem Wachstum der Genfer Uhrenindustrie. Um 1720 brachte Claude-Joseph Balladoud brachte die Kunst des Uhrmacherhandwerkes in das Tal des Flusses Arve. Anfangs wurden nur einzelne Uhrwerkskomponenten in Cluses für die Genfer Uhrmacher gefertigt. Später entstanden komplette Groß- und Kleinuhren in Cluses. Die Ansiedlung der Uhrmacherschule in diesem Ort trug zu dieser Entwicklung entscheidend bei.
Die Geschichte der Uhrmacherschule
Von 1848 bis 1886 war die Uhrmacherschule in dem ehemaligen Kloster Cordeliers (Orden der Minderen Brüder des heiligen Franziskus von Assisi) untergebracht.
- Heute ist sie eine Staatliche Technische Hochschule und bildet Techniker im Bereich Feinmechanik, Elektronik, Mikromechanik und Informatik aus.
- Vereinigung der ehemaligen Schüler der ENH (Ecole Nationale d'horlogerie)
- Uhrenmuseum Cluses
(heute Gymnasium Charles Poncet)