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Macquart et Cadot à Paris, 64 x 75 mm, 32 g, circa 1730

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Äußerst qualitätsvolle, äquatoriale Sonnenuhr mit originaler Saffianleder Schatulle Geh.: Silber, handgravierte oktagonale Grundplatte, umklappbares fein graviertes Schattendreieck mit Scharnier, in Grundplatte eingelassener Kompass, Skala eingestellt auf den 43° Breitengrad, auf der Rückseite sind die geographischen Breiten einer Reihe von französischen und anderen europäischen Städten aufgeführt. Ziffbl.: konzentrisch angeordnete retrograde röm. Stundenskala.

Henry Macquart war Schüler von Pierre Sevin und Schwiegervater von Michel Cadot , beide bekannte Hersteller von Sonnenuhren und wissenschaftlichen Instrumenten in Paris im 17. und 18. Jahrhundert. Ihre Werke finden sich z.B. im Londoner Science Museum und im History of Science Museum in Oxford.

Das Butterfield-Zifferblatt ist eine Art semi-universales horizontales Zifferblatt, das erstmals in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hergestellt wurde. Es verdankt seinen Namen dem britischen Instrumentenmacher Michael Butterfield, der in Paris lebte und arbeitete. Diese Art von Instrument existierte jedoch bereits, bevor Butterfield seine Werkstatt in Paris eröffnete und wahrscheinlich war nur der auffällige Vogelzeiger seine eigene Innovation. Butterfield-Zifferblätter haben generell entweder eine oktagonale oder ovale Form und besitzen fast immer drei oder vier verschiedene Stundenskalen. Jede dieser Stundenskalen wird mit einem Breitengrad markiert, für den diese Skala verwendet werden kann - die Stundenwinkel ändern sich für verschiedene Breitengrade und deshalb kann eine Skala nicht für Breitengrade eingesetzt werden. Üblicherweise werden diese Stundenskalen für Breitengrade eingestellt, die 3-5 Grad voneinander entfernt liegen; für Breitengrade, die dazwischen liegen wird die nächste Skala verwendet; es wird davon ausgegangen, dass die Differenz zwischen den Stundenwinkeln zu gering für signifikante Unterschiede ist. Damit das Zifferblatt in verschiedenen Breitengraden verwendet werden kann, muss der Winkel des Schattendreiecks verstellbar sein. Das Schattendreieck selbst ist mit einer Breitengradskala markiert und es kann mit einem Zeiger bewegt werden, der den Winkel des Breitengrads an der Skala anzeigt. Die am weitesten verbreitete Art von Zeiger war die in Form eines Vogels, dessen Schnabel als Spitze dient. Die Form des Vogels veränderte sich nur geringfügig innerhalb der etwa 120 Jahre, in denen diese Art von Zifferblatt populär war. Man nimmt an, dass sie nach Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr hergestellt wurde. Literatur: National Maritime Museum. An equatorial sun dial of highest quality with original morocco case Case: silver, hand-engraved octagonal dial-plate, fine engraved gnomon is hinged and folds flat, dial-plate with set compass, the scale is drawn for a latidude of 43°,on the reverse side of the ground plate are engraved the geographical declinations from several French and other European towns. Dial: concentric retrograde Roman hour scale.

Henry Macquart trained with Pierre Sevin and was the father-in-lawer of Michel Cadot , both renowned makers of sundials and scientific instruments in Paris in the 17th and 18th century. Examples of their work can be seen in the Science Museum in London and the History of Science Museum in Oxford.

The Butterfield dial is a type of semi-universal horizontal dial, which was first produced in the second half of the 17th century. It owes its name to the British-born instrument maker, Michael Butterfield, who spent his working life in Paris. However, this type of instrument was available before he established his workshop in Paris, and it was probably only the distinctive bird index that was his innovation. Butterfield dials are generally either octagonal or oval in shape and almost always carry three or four different hour scales. Each of these hour scales will be marked with a latitude for which that scale can be used - the hour angles change for different latitudes, and therefore one scale will not do for all. Usually, these hour scales are set for latitudes 3-5 degrees apart; for latitudes lying between those specified, the nearest hour scale is used, it being judged that the difference in hour angles is sufficiently small for there to be no significant difference. In order for the dial to be used in different latitudes, the angle of the gnomon must be adjustable. The gnomon proper is marked with a latitude scale and it can be moved within an index, which marks the latitude angle against the scale. By far the most common type of index was that in the form of a bird whose beak acted as the pointer. The form of the bird changed very little over the 120 years or so during which this type of dial was popular. It appears not to have been made beyond the end of the 18th century. Literature: National Maritime Museum.

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