Datei:Francois Ducommun à la Chauxdefonds, circa 1825 (2).jpg

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Francois Ducommun à la Chauxdefonds, 159 mm, 356 g, circa 1825

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Seltene Schweizer Äquinoktial-Ringsonnenuhr Meridianring: Messing, umlaufender Beschlag mit Aufhängung, gravierte Breitenscala von 0°-90°, signiert. Equatorialring: Messing, signiert, graviert, Vorderseite mit 24h Einteilung mit eingelegten röm. Zahlen. Brücke: gravierte Skala mit Symbolen von Tierkreiszeichen, auf der rückwärtigen Seite gravierte französische Monatsnamen, Schieber mit Sonnenöhr.

Francois Ducommun (1763-1839) François Ducommun-dit-Boudry wurde 1763 als Sohn von Offizier und Uhrmachermeister Abraham Ducommun-dit-Boudry und Marie Anne Robert geboren. Er war ein Enkel von Josué Robert, Uhrmachers des Kg. von Preussen. Er ist ein Mitglied der berühmten Uhrmacherdynastie Ducommun, er heiratete am 1. April 1786 Julie Dubois in Les Planchettes. Aus dieser Ehe stammte Nestor Ducommun-dit-Boudry (1787-1843), welche der Großvater wurde von Uhrenfabrikant Paul-Louis Ducommun-dit-Boudry. Francois Ducommun spezialisierte sich auf die Anfertigung von Planetarien. Im Museum Beyer in Zürich kann man heute noch eine Uhr mit dem Namen Copernic bewundern, die auf ihn zurückzuführen ist. 1998 restaurierte Michel Parmigiani ein Planetarium von François Ducommun-dit-Boudry für das Castello Sforzesco Museum in Milan. François Ducommun-dit-Boudry verstarb am 13. Juni 1839 in La-Chaux-de-Fonds.

Die Äquinoktial-Ringsonnenuhr Der Äquinoktial-Ringsonnenuhr ist die Uhr des Seefahrers und Bestandteil jeder Inventarliste von Navigationsgeräten. Man kann mit ihm die Zeitprobleme für alle Breiten ebenso lösen, wie eine ganze Reihe von Navigationsaufgaben. Die Ringsonnenuhr kam in der ersten Hälfte des 17. Jahrunderts auf und fand bald rasche Verbreitung, da sie stabil und zusammenklappbar leicht zu transportieren war. Der auf den Pol ausgerichtete Zeiger ist hier durch einen rechteckigen Streifen mit Mittelschlitz ersetzt, der schräg in einem vertikal aufzuhängenden Ring eingesetzt ist. Der Neigungswinkel des Schiebers entspricht der Polhöhe, so dass wenn der Ring in der Meridianebene hängt, der Streifen zur Erdachse parallel ist. Im Mittelschlitz befindet sich ein gelochter Schieber. Er wird je nach Sonnenhöhe am Tag der Messung längs einer Skala verschoben. Ein zweiter Ring, der senkrecht zum ersten steht und dementsprechend der Äquatorebene parallel ist, trägt die Stundenmarkierung. Wenn das Instrument ausgerichtet ist, fällt durch das kleine Loch im Schieber ein Sonnenstrahl auf den inneren Ring und weist so die Zeit. Umgekehrt weiß man, dass das Instrument genau ausgerichtet ist, wenn der Lichtstrahl auf den Innenring fällt. Man braucht also keinen Kompass. Quelle: Samuel Guye / Henri Michel, "Uhren- und Messinstrumente des 15. bis 19. Jahrhunderts", S. 251. Jean Randier, "Nautische Antiquitäten", Bielefeld 1973, S. 103.

A rare equinoctial sunring dial Meridian-ring : brass, suspension ring is attached to bracket by means of a hook and moves in grooved rim, engraved degree scale divided clockwise from 0°-90°, signature. Equatorial ring: brass, signed, engraved, observe side with 24 hour division with inlaid Roman numerals. Bridge: one side has an engraved scale with zodiacal symbols, the other side with engraved French months, pinhole gnomon has indexes that move over the bridge scales.

Francois Ducommun (1763-1839) François Ducommun-dit-Boudry was born in 1763 as son of officer and master clockmaker Abraham Ducommun-dit-Boudry and Marie Anne Robert. He was a grandson of Josué Robert, clockmaker to the King of Prussia. Ducommun-dit-Boudry was a descendant of the famous watch- and clockmaking dynasty Ducommun and married Julie Dubois on April 1, 1786 in Les Planchettes. Their son Nestor Ducommun-dit-Boudry (1787-1843) would become the grandfather of watch factory owner Paul-Louis Ducommun-dit-Boudry. Francois Ducommun specialized in making orreries; the Museum Beyer in Zurich exhibits a clock designed by him which goes by the name of Copernic. In 1998 Michel Parmigiani restored an orrery by François Ducommun-dit-Boudry for the Museum Castello Sforzesco Milan. François Ducommun-dit-Boudry died on June 13, 1839 in La-Chaux-de-Fonds.

The equinoctial ring The equinoctial ring dial is the mariner’s watch and an integral part of all navigation inventories. It can be used to determine time for all lines of latitude as well as for solving various navigational problems. The ring dial was invented in the first half of the 17th century and soon became very popular because it was robust and folding, which make it easy to transport. In this case the usual hand aligned to the pole is replaced by a rectangular bar with a central slit; this is mounted diagonally in the vertically suspended ring. The inclination of the slider corresponds to the position of the celestial pole, so that when the ring is in the meridian, the bar is parallel to the Earth’s axis. A perforated slider sits in the central slit and is adjusted along a scale according to the height of the sun at the time of the measurement. A second ring that is vertical to the first ring and thus parallel to the equatorial plane has the hour markings. When the instrument is set, a sunray falls through the slit in the slider onto the inner ring and shows the time. Vice versa the fact that the light falls on the inner ring proves that the instrument is adjusted correctly, thus eliminating the need of a compass. Source: "Uhren- und Messinstrumente des 15. bis 19. Jahrhunderts" by Samuel Guye / Henri Michel, p. 251. "Nautische Antiquitaeten" by Jean Randier, Bielefeld 1973, p. 103.

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