Datei:Heinz Eberhardt Federchoronometer Gangmodell 1938 (2).jpg

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Heinz Eberhardt, Neustadt/Dosse, Deutsche Uhrmacherschule Glashütte i/SA, Meisterklasse von Alfred Helwig, 135 X 135 circa 1938

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Seltene Gangmodell mit Federchronometerhemmung, Geh.: Eiche Messing Glas. Werk.: Messingplatine signiert vergoldet Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw Bimetallische Chronometerunruh mit 4 Gewichten und 2 Schrauben, gebläute Zylindrische Unruhspirale.

Heinz Eberhardt wurde am 3.6.1915 in Neustadt/Dosse geboren. Er besuchte die DUS von Mai 1933 bis September 1935. Hier bestand er 1934 die Gesellenprüfung, 1935 die Reifeprüfung und 1938 bei einem erneuten kurzen Schulbesuch die Meisterprüfung. Außer einem Tourbillon (gemeinsam mit Kuhls und Geitz) fertigte er als Schülerarbeiten ein Hemmungsmodell mit Ankerhemmung, ein Mikrometer, Taschenuhr mit Ankerhemmung und als Meisterstück den vollständigen Umbau einer Armbanduhr. Beim Schulabgang erhielt er eine Anerkennungsurkunde der Großmann-Stiftung. Eberhardt zählte zu den wenigen Schülern, die schon nach der Gesellenprüfung ein Tourbillon bauen durften. Anschließend arbeitete er zusammen mit Geitz bei der Firma Willenberg in Mainz, bei Junghans in Schramberg, bei Huber in München sowie in Glashütte bei Strasser & Rohde und Gössel & Co. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er Geschäftsführer und Werkstattleiter bei Willenberg. Später machte er sich mit einem Atelier für Zeitmeßtechnik in Wambach bei Wiesbaden selbständig. Eberhardt starb am 25.6.1997. Quelle: Fritz von Osterhausen, Die Tourbillonbauer - Alfred Helwigs Meisterschüler, in Klassik Uhren 5/1999

Heinz Eberhardt was born on June 3, 1915 in Neustadt/Dosse. He attended the German Watchmaking School from May 1933 to September 1935. Eberhardt finished his apprenticeship in 1934 and passed his final examination in 1935; in 1938 he returned to the school for a short time and received his master craftsman’s certificate. In addition to the tourbillon (which he created together with Kuhls and Geitz), he produced a model of a lever escapement, a micrometer gauge and a pocket watch with lever escapement while at the school; for his master’s piece he completely rebuild a wristwatch. When Eberhardt left the school, he received a certificate of approval from the Grossmann foundation. He was one of a small number of students who were allowed to build a tourbillon only a short time after finishing their apprenticeship. Afterwards Eberhardt worked with Geitz for the company Willenberg in Mainz, then for Junghans in Schramberg, for Huber in Munich and later in Glashuette for Strasser & Rohde and Gössel & Co. After World War II he was appointed managing director and workshop supervisor for Willenberg. Eberhardt eventually opened his own workshop for timekeeping instruments in Wambach in the area of Wiesbaden. He died on June 25, 1997. Source: Fritz von Osterhausen, "Die Tourbillonbauer - Alfred Helwigs Meisterschüler", in Klassik Uhren 5/1999

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