Rigaud, Jean-Pierre
(siehe auch: Rigaud) [[Datei:Pierre Rigaud à Genève um 1820 (1).jpg|thumb|Genfer Taschenuhr mit Minutenrepetition, Pierre Rigaud à Genève um 1810 / 1820.jpg
Schweizer Uhrmacher
Jean-Pierre Rigaud (Pierre) wurde im Juli 1750 zu Genf geboren und Getauft am Montag der 20. Juli im Temple de Saint-Gervais. Er war der Sohn des Uhrmachers Lazare Rigaud (1716-1785) und Elisabeth Aubert (ca 1729-1789). Er war ausserdem Enkel von Gédéon Humbert Rigaud (1685-1732). Jean-Pierre heiratete Marie de Choudens (1751-1828) am Sonntag den 9. April 1775 im Kathedrale Saint-Pierre zu Genf. Marie de Choudens war eine Tochter des Uhrmachers Jacques De Choudens (1728-1801). Rigaud wurde zum Juwelier-Uhrmacher des russischen Hofes benannt, er signierte seine Uhren mit Pierre Rigaud. Von etwa 1818 bis 1820 war er auch Bürgermeister von Dardagny, einer kleinen Stadt 11 Kilometer westlich von Genf an der französischen Grenze.
Seit 1791 besaß er in Dardagny das Haus "Leleux", das er aus dem Nachlass des Grafen Louis de Portes gekauft hatte. Nach sein versterben ging das Anwesen nacheinander an Jean-François Giraud (1752-1812), an seinen Sohn Jacques (1780-1862) und an dessen einzige Tochter über: die Malerin Louise-Emilie (1824-1885) die Armand Leleux (1816-1885) in Dardagny heiratete, ebenfalls Maler. Leleux renovierte das Gebäude 1860 vollständig und fügte einen fünfseitigen Turm und ein Pavillondach an der Südfassade hinzu.
Jean-Pierre Rigaud verstarb am Samstag den 22. Januar 1820 in Dardagny bei Genf, 69 Jahre alt.
Im Château de Versailles befindet sich eine ältere Taschenuhr von Rigaud, eine fast ähnliche Uhr wurde bei Dorotheum 2017 versteigert.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Jean-Pierre Rigaud
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