Diskussion:Glashütter Uhrenbetrieb GmbH/de
Der Absatz
"Ab Dezember 1992 bis Juli 1993 wurden vereinfachte Ausführungen des Kalibers 10-30 hergestellt. Es war beabsichtigt, wieder eine hohe Qualitätsgruppe, der Tutima-Qualität entsprechend, mit "Glashütte Original" signiert und eine preiswertere, vereinfachte, der Urofa-Qualität entsprechende Uhr anzubieten. So entstanden in dieser Zeit ca. 1.264 Uhren mit vereinfachten Werken des Kalibers 10-30."
ist etwas unverständlich. Es wurden ungefähr 1264 vereinfachte Uhren hergestellt (Ungefähr 1264 ist seltsam, weil es doch eine sehr präzise Zahl ist. Man kann sich ungefähr 1000 vorstellen und auch ungefähr 1200 oder gar ungefähr 1260. Aber ungefähr 1264? woher stammt die Zahl?). Aber wieviele NICHT vereinfachte Werke gab es denn vom Kaliber 10-30? Welche Variante zeigen die Werkabbildungen im Watch-Wiki?
"ungefähr 1264" heist, diese Zahl ist bekannt, es könnten aber auch ein paar mehr gewesen sein. Melde dich bitte an und signiere bitte deine Diskussionsbeiträge. Dann kann man (ich) mit dir auch mal per mail Kontakt aufnehmen. Danke --Wiki-fan 12:44, 27. Aug. 2008 (CEST)
Wurzeln von GO
Genau genommen reichen die Wurzeln der Glashütter Uhrenbetrieb GmbH ins Jahr 1890 !
In diesem Jahr gründete der, von 1885 bis 1890 bei A. Lange & Söhne als Regleur beschäftigte, Uhrmacher Ernst Kasiske seine eigene Uhrenfabrikation nach dem Glashütter Verlagswesen.
1901 wurde die Fabrik in Präzisions-Taschenuhren-Fabrik Ernst Kasiske umbenannt.
1904 übernahmen die Berliner Uhrenfabrikanten/-großhändler Gebr. Loeske die Firma von Kasiske. Es entstnd die Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.. Durch Einführung moderner industrieller Fertigungsmethoden konnten Uhren in großen Stückzahlen hergestellt werden.
1918 mußte die Fabrik an die neu gegründete Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. verkauft werden. Ziel war es gute Gebrauchsuhren im mittleren Preissegment herzustellen. So konnten die Uhren der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. 20% preiswerter als vergleichbare Uhren von A. Lange & Söhne hergestellt werden. 1925 mußte Konkurs angemeldet werden.
Ende 1926, Anfang 1927 entstanden aus der Konkursmasse der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. die Uhrenfabrik Glashütte AG (UFAG) und deren Schwesterunternehmen, die Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG (UROFA). 1945 wurden die Produktionsanlagen der UROFA und der UFAG von der sowjetischen Besatzungsmacht demontiert und mit den noch vorhandenen Uhrenteilen als Reparationsleistung nach Moskau verbracht.
1946 entstand aus den Resten von UROFA und UFAG die Produktionsgemeinschaft Precis(ab 1951 VEB Precis).
1951 entstand der VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) aus den Glashütter Betrieben:
- VEB Precis (vormals UROFA und UFAG) mit der Abteilung Basalt (Uhrsteinfertigung)
- VEB Mechanik Lange & Söhne
- VEB Feintechnik (vormals Gössel & Co. Bzw. Burckhard)
- VEB Meßtechnik (vormals Mühle & Sohn)
- VEB Estler (Gehäusefertigung)
- VEB Liwas (vormals Otto Lindig)
- Lehrkombinat „Makarenko“
Aus dem VEB Glashütter Uhrenbetriebe GUB entstand 1990 der Glashütter Uhrenbetrieb GmbH. Nach einem erster Privatisierungsversuch mit der France Ebauches S.A. erfolgte die endgültige Privatisierung durch die Treuhandanstalt im November 1994 mit dem Verkauf an den Münchner Unternehmer Heinz W. Pfeifer und Nürnberger Uhrenfachhändler Alfred Wallner.
--Holger (Diskussion) 22:11, 13. Jan. 2013 (CET)