165 Years – Homage to F. A. Lange Collection/de

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165 Years – Homage to F. A. Lange Collection
Drei Ausnahmeuhren zeigen die Leistungskraft von A. Lange & Söhne

Glashütte, Februar 2010

Mit einer Sonderkollektion außergewöhnlicher Komplikationen ehrt A. Lange & Söhne das geistige Erbe des Gründers der Feinuhrmacherei in Deutschland. In einer neuartigen Goldlegierung von bisher unerreichter Härte verbindet die Trilogie aus TOURBOGRAPH „Pour le Mérite“, LANGE 1 TOURBILLON und 1815 MONDPHASE das uhrmacherische Erbe von Ferdinand Adolph Lange mit dem Erfindergeist und der handwerklichen Meisterschaft von heute.

Als Ferdinand Adolph Lange im Jahr 1845 aus der prachtvollen Residenzstadt Dresden in das entlegene und verarmte Bergwerksstädtchen Glashütte zog, um hier seinen Traum von der idealen Uhrenmanufaktur zu verwirklichen, tat er dies mit dem Anspruch, die besten Uhren der Welt zu bauen. Mit dem Wissen, dass die Innovation von heute schon morgen Standard sein wird, entwickelte er sich zum engagierten Reformer, dem die Feinuhrmacherei viele Erfindungen und Verbesserungen verdankt. Zum Beispiel setzte er als einer der Ersten in der Uhrmacherei auf das metrische System, welches das bis dahin geltende komplizierte Pariser Linienmaß ersetzte. Sein Schaffen war geprägt vom Streben nach höchster Präzision. Dabei zeichneten sich selbst seine kompliziertesten Entwürfe durch eine beispielhafte konstruktive und gestalterische Klarheit aus. Seine Werte sind noch heute der Maßstab, an dem sich alle Lange-Mitarbeiter orientieren.

Die Jubiläumskollektion „165 Years – Homage to F.A. Lange“ erinnert an den Gründer der deutschen Feinuhrmacherei und an die wegweisenden Konstruktionen aus der von ihm gegründeten Manufaktur, die den vier Generationen überdauernden Mythos erst möglich gemacht haben. Wie die von Emil Lange, dem zweiten Sohn des Gründers, initiierte Grande Complication mit der Werknummer 42500 aus dem Jahr 1902. Sie vereint in ihrem Louis-XVI-Gehäuse aus 18-karätigem Gold ein selbstschlagendes Schlagwerk mit großem und kleinem Geläut, eine Minutenrepetition, einen Schleppzeiger-Chronographen mit Minutenzähler und blitzender Sekunde sowie ein Ewiges Kalendarium mit Mondphase. Die einmalige und in jeder Hinsicht außergewöhnliche Uhr kam in einem stark korrodierten Zustand zu Lange. Viele der 883 Teile mussten von den Spezialisten der Restaurierungswerkstatt aufwendig rekonstruiert werden. Doch nach jahrelanger Detailarbeit funktionieren heute wieder alle Komponenten ihres komplizierten Mechanismus’ – so perfekt wie vor über hundert Jahren.


Wertegemeinschaft: drei Meilensteine der Uhrmacherei

Mit drei eindrucksvollen Zeitmessern, die den beständigen Werten der sächsischen Uhrmacher-Dynastie in technischer und ästhetischer Hinsicht einen neuen Ausdruck verleihen, ehren die Lange’schen Uhrmacher des 21. Jahrhunderts das geistige Erbe ihres großen Vorbilds. Für die Leistungsfähigkeit der Marke steht bei allen drei Modellen ein neuartiges, exklusiv für Lange entwickeltes Gehäusematerial. Mit einer Vickers- Härte von über 300 ist das honigfarbene, exklusiv für Lange entwickelte 18-karätige Gold etwa doppelt so hart wie andere Goldlegierungen. Unter dem von Hand gravierten Unruhkloben aus dem gleichen Material atmet die im eigenen Haus entwickelte und gefertigte Unruhspirale als Sinnbild der Innovationskraft, die in jedem Zeitmesser aus dem Hause Lange steckt. Ein guillochiertes Zifferblatt aus massivem Gold und ein von historischen Vorbildern inspirierter Strahlenschliff auf der Dreiviertelplatine der 1815 MONDPHASE und dem Kronradkloben des LANGE 1 TOURBILLON verweisen auf die große Handwerkstradition der Marke. Betrachtet man die drei Uhren und die in ihnen verwirklichten Ideen gemeinsam, so untermauern sie den Lange’schen Anspruch „Tradition neuester Stand“. Er ist in den Lange-Taschenuhren von einst ebenso lebendig wie in den Werken der Meisteruhrmacher von heute.