BASELWORLD 2008: 1878 – Sonderedition Moritz Grossmann

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BASELWORLD 2008: 1878 – Sonderedition Moritz Grossmann
Eine Uhr mit Geschichte

1878 – Sonderedition Moritz Grossmann
Historischer Stich von Glashütte

Der 1. Mai 1878 stellt für die Uhrmacherstadt Glashütte im sächsischen Müglitztal ein historisch bedeutsames Datum dar. An diesem Tag erfolgt auf Initiative des Uhrenfabrikanten Moritz Grossmann die Gründung der „Deutschen Uhrmacherschule Glashütte“.

Als Unterrichtsräume dienen Zimmer im damaligen Gemeindeschulhaus. Schon im zweiten Jahr macht sich durch das Ansteigen der Schülerzahl der Bau eines eigenen Schulgebäudes notwendig.

Mit großzügiger Unterstützung von Staatsregierung, Kommune und einer Stiftung kann im Mai 1881 die neue Einrichtung im Zentrum der Stadt eingeweiht werden.


Die Deutsche Uhrmacherschule Glashütte

Der malerische Ort Glashütte 130 Jahre später:

Das historische Gebäude der ehemaligen Uhrmacherschule ist Uhrenmuseum und Uhrmacherschule zugleich.

Nach aufwendiger Renovierung des ehemaligen Schulgebäudes, wird am 22. Mai 2008 die feierliche Eröffnung des „Deutschen Uhrenmuseums Glashütte“ in den geschichtsträchtigen Mauern stattfinden. Während auf zwei Ebenen die abwechslungsreiche Historie der Glashütter Uhrmacherkunst anschaulich vermittelt wird, erhält ein Stockwerk des renovierten Gebäudes seine ursprüngliche Funktion wieder. Mit dem Einzug der hauseigenen Uhrmacherschule „Alfred Helwig“, der sächsischen Manufaktur Glashütte Original, wird hier das Erbe im Sinne von Moritz Grossmann weiter gelebt.

Mit der Erschaffung der „1878 – Sonderedition Moritz Grossmann“ schufen die Designer der Luxusuhrenmanufaktur einen würdigen Zeitmesser in Reminiszenz an den großen Pionier Moritz Grossmann, der Vergangenheit und Gegenwart auf wundervolle Weise verbindet.

Glashütter Schuluhr Nr. 3824
signiert: H. van Baal

Als historische Vorlage für das Jubiläumsmodell dienten Taschenuhren der Schüler aus den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Sie wurden damals – wie auch heute noch - als Abschlussarbeit der Uhrmacherlehrlinge konstruiert.

Detailansicht des Zifferblattes
Das Zeigerauge ist manuell poliert.

Schon beim Blick auf das Zifferblatt ist diese Verschmelzung erkennbar und die Erinnerung an puristische Taschenuhren von damals wird wach. Das silberne Zifferblatt beherbergt die zentrale Stunden- und Minutenanzeige deren gebläute und polierte Zeiger in Lanzenform sich kontrastreich vom Untergrund abheben. Detailgetreu wurde auch nicht auf das manuelle Polieren des Zeigerauges verzichtet.

Auf 6-Uhr-Position platzierten die Designer von Glashütte Original die kleine Sekunde. Die Minuterie sowie die filigranen Indizes legen sich in vollendeter Harmonie um das Zentrum der Zeit der „1878 – Sonderedition Moritz Grossmann“.

Hinter der schlicht anmutenden Oberfläche des Zifferblattes verbirgt sich ein aufwändiger Herstellungsprozess. So entschied man sich bei Glashütte Original bewusst für die Anwendung einer altbewährten Tradition – der Technik der gekörnten Versilberung – auch l’argenture grainée genannt.

Zusätzlich mit gelieferten Gehäuseboden,
angefertigt aus Rosé- oder Weißgold.

In einem ersten Schritt wird hierfür die Oberfläche des Messingzifferblattes mit einer Mischung aus Wasser, Kreide und Holz maschinell gestrahlt. Im Anschluss daran wird manuell eine Paste, angemischt aus Silberpulver und Wasser, sorgfältig auf die vorbehandelte Oberfläche aufgetragen.

Das Resultat ein puristisch anmutendes Zifferblattbild, das seinen Betrachter durch die raffinierte Oberflächenstruktur in dessen Bann zieht.

Porträt von Moritz Grossmann

Den idealen Rahmen für den dezenten Zeitmesser bildet die kanellierte Lünette. Das 40 mm große Gehäuse der Uhr, erhältlich in Rosé- oder Weißgold, ist mit modernster Mechanik ausgestattet: Dem Automatikwerk Kaliber 100-11.

Ein Saphirglasboden ermöglicht das hochfein vollendete Innenleben der Uhr, mit all seinen traditionellen Bestandteilen der Glashütter Uhrmacherkunst, aus der Nähe zu betrachten.

Den krönenden Abschluss findet die „1878 – Sonderedition Moritz Grossmann“ im zusätzlich mit gelieferten Gehäuseboden angefertigt aus Rosé- oder Weißgold. Diesen ziert eine per Hand angebrachte, aufwendige Gravur, die das Porträt Moritz Grossmanns zeigt.

Lediglich eine limitierte Anzahl von jeweils 130 Stück dieses Zeitschreibers in Weiß- oder Roségold werden weltweit erhältlich sein.