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Aber es kamen zwei Kriege und bald die DDR, und so verfiel das Gebäude mit
 
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übrigens auch die darin beheimatete Chronometerprüfstelle – die erste ihrer Art in
 
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Deutschland seit dem Krieg. Auch Hugo Müller oben im Himmel freut das sehr.
 
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Tangente Sternwarte kostet trotz Limitierung 100 Euro weniger als das baugleiche
 
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Standardmodell Tangente Gangreserve: es gibt sie für 1.250 Euro überall bei
 
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Wempe. Eine Weihnachtsuhr ist sie nicht. Doch schmückt sie zum Fest jeden Arm
 
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besonders hübsch.
 
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Version vom 7. Dezember 2006, 01:30 Uhr

NOMOS Tangente Sternwarte


NOMOS Tangente Sternwarte

Himmlisch limitiert Wunderschön und mit praktischer Sternen-Zusatzfunktion von NOMOS Glashütte: Modell Tangente Sternwarte Glashütte, im November 2006: NOMOS Glashütte hat eine Uhr gebaut, die es erstmals möglich macht, ohne Blick aus dem Fenster genau die Zeit zu bestimmen: Ein Stern auf dem Zifferblatt zeigt an, wenn mit "drei Uhr" drei Uhr nachts gemeint ist. Ist keiner zu sehen, ist es Tag. Eine überaus praktische Einrichtung, etwa, wenn man wild gefeiert hat.

Tangente Sternwarte heißt diese neue Uhr. Denn ein bisschen darf sich damit jeder Träger auch fühlen, wie ein Sternenwärter, der seine Sterne täglich aufziehen sieht und sie alle zählt, damit sie nicht verloren gehen.

Und verlieren darf man auch die neue Uhr von NOMOS Glashütte auf keinen Fall, denn sie ist rar: weltweit gibt es von dem Modell, das in der Sonderserie Wempe einhundert erscheint, nur 100 Stück (und nachgelegt wird nicht). Die Uhr, ein klassisches Tangente-Modell für Frauen wie Männer, hat auf ihrem Zifferblatt etwa bei der Elf eine kleine Aussparung, in der ein Stern auftaucht, wenn es Nacht wird – und von wo er auch wieder verschwindet, wenn die Sonne aufgeht.

Für den Bau dieser Uhr gab es einen konkreten Anlass: Glashütte ist den Sternen ein bisschen näher, als die meisten anderen Orte der Republik, es liegt im Osterzgebirge, wo sich winters Schneeberge türmen und die Sonne eher selten scheint. Hier oben, so dachten sich einige Uhrmacher vor knapp 100 Jahren, hat man den funkelnden Sternen gegenüber eine besondere Verpflichtung. Man muss sie pflegen, warten. Am 26. Juni des Jahres 1910 weihten sie die Sternwarte ein. Das Observatorium Urania, das der beste Regleur des Ortes gebaut hatte, der Uhrmachermeister Hugo Müller, war fortan das Sahnehäubchen der Stadt.

Aber es kamen zwei Kriege und bald die DDR, und so verfiel das Gebäude mit dem kupfernen Kugeldach. Zum Sternewarten taugte es bald nicht mehr. Erst 16 Jahre nach der Wende wurde die Urania von wilden Rosenranken befreit, unterm Unkraut ausgegraben, renoviert – Juwelier Wempe aus Hamburg hat das Gebäude gekauft, es liebevoll saniert und eine neue Kuppel mit High-Tech-Fernrohren installiert. Mit der Urania ist Glashütte den Sternen wieder sehr nahe gerückt. Für die Uhren ist das wichtig, denn mit den Sternen bestimmen wir die Zeit. Und wie genau Glashütter Uhren ticken, testiert seit Eröffnung der Glashütter Sternwarte übrigens auch die darin beheimatete Chronometerprüfstelle – die erste ihrer Art in Deutschland seit dem Krieg. Auch Hugo Müller oben im Himmel freut das sehr.

Tangente Sternwarte kostet trotz Limitierung 100 Euro weniger als das baugleiche Standardmodell Tangente Gangreserve: es gibt sie für 1.250 Euro überall bei Wempe. Eine Weihnachtsuhr ist sie nicht. Doch schmückt sie zum Fest jeden Arm besonders hübsch.